Drei Zaungäste waren es, die das österreichische Fußball-Nationalteam am Innsbrucker Flughafen empfangen haben. So richtig ist das Euro-Fieber also noch nicht ausgebrochen. Für die Mannschaft rund um Teamchef Franco Foda ging es vom Flughafen direkt ins EM-Quartier nach Mösern, wo bis vor kurzem noch die deutsche Nationalmannschaft ihre EM-Vorbereitung absolviert hatte.

Das Wetter? Auch noch nicht wirklich in EM-Stimmung. Regen und Nebel empfingen die Österreicher, die am Mittwoch ihre erste Trainingseinheit in Seefeld absolvieren werden. Der Rasen auf der Trainingsanlage, die direkt vor den WM-Skisprungschanzen gelegen ist, könnte besser nicht sein. Es ist aber nicht der einzige Trainingsort der Österreicher - auch im Tivoli Stadion in Innsbruck bereitet sich die rot-weiß-rote Auswahl auf den EM-Auftakt am Sonntag gegen Nordmazedonien vor. 

Für Seefeld als EM-Basecamp hätten laut ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel die perfekte Größe des Hotels, der kurze Weg zum Trainingsplatz und mit Innsbruck auch ein kleinerer Flughafen in der Nähe gesprochen. Von dort werden Foda und sein Team je nach Turnierverlauf zumindest zu den drei Gruppenspielen gegen Nordmazedonien (13. Juni), die Niederlande (17. Juni) und die Ukraine (21. Juni) nach Bukarest bzw. Amsterdam abheben.