Vor der kurzen Weihnachtspause, die für die Rotjacken etwas länger dauert, da sie erst am 28. Dezember wieder spielen, wollen sie noch mit einem Sieg heute gegen Fehervar eine Trendumkehr einleiten. Drei Niederlagen in Serie sind nicht das, was sich der Trainer und die Mannschaft vorgestellt haben.

Bei der 5:6-Niederlage in Znaim am Freitag war das offensive Auftreten in Ordnung, aber der defensive Teil ließ zu Wünschen übrig. Dieser Fakt betraf einen Großteil der Mannschaft, Ausnahmen waren Thomas Hundertpfund, Manuel Ganahl und Patrick Harand, die das Match trotz sechs Gegentreffern mit einer Plus/Minus-Bilanz von +3 beendeten.

Petersen fehlt

Für Thomas Koch kommen mehrere Faktoren zusammen, die zu dieser negativen Serie führten. „Die Scheibe springt im Moment nicht für uns. Jeder Fehler wird bestraft und das Defensivverhalten war phasenweise einfach nicht gut.“ Worauf der Routinier speziell hinweist, dass mit Nick Petersen ein ganz wichtiger Spieler fehlt. „Er geht einfach ab, er macht jede Linie besser und gefährlicher.“ Wie lange der Kanadier noch ausfällt, ist unklar. Fix ist, dass er gegen die Ungarn heute nicht einlaufen wird, wie auch der erkrankte Lars Haugen. Bei Siim Liivik besteht die Möglichkeit für einen Einsatz.

Die Familie

Das Match gegen Fehervar steht ganz im Zeichen der Familie. Der Klub hat spezielle Familienpakete hinsichtlich Eintrittskarten zusammengestellt. Zusätzlich geht der traditionelle „Teddy-Bear-Toss“ über die Bühne. Beim ersten Treffer des KAC haben die Fans in der Halle die Möglichkeit, die von ihnen mitgebrachten Stofftiere auf das Eis zu werfen. Es kann eine Zeit lang dauern, bis es so weit sein wird. „Wir müssen geduldig auftreten, Eigenfehler so gut wie möglich vermeiden. Die Ungarn sind im Konter brandgefährlich, verfügen über offensiv starke Spieler“, sagt Koch. Heißt, dass Coach Petri Matikainen eine stabile Leistung in der Defensive von seinen Burschen einfordert.