Es war nicht der Abend der Klagenfurter Rotjacken, den sie am Freitag beim 1:2 gegen Pustertal erlebt haben. Defensiv passte die Leistung über weite Strecken auch diesmal, doch offensiv fehlte einfach die nötige Durchschlagskraft. Nach zuvor 19 Toren aus drei Spielen fand nur einer der lediglich 20 Torschüsse den Weg in die Maschen. Doch beim Tabellenfünften der ICE-Liga hat im Laufe dieser Saison wieder ein gewisses Selbstverständnis Einzug gehalten, weil viele Mechanismen immer besser greifen.

„Es stimmt schon, wir haben eine gewisse Ruhe bekommen, wissen auch, was wir zu tun haben. In Ljubljana müssen wir wieder mehr Verkehr vor dem Tor erzeugen und an den blauen Linien reifer agieren, so wie in den Spielen davor“, sagt Stürmer Lukas Haudum, der verdeutlicht: „Die Trainer geben uns Sicherheit, auch nach Niederlagen geht nicht gleich die Welt unter. Das war früher nicht immer so.“

Die Auswärtsleistungen stimmen wieder

Richtig gut fühlt sich Haudum an der Seite von Raphael Herburger, endlich sind beide gleichzeitig fit. „Wir spielen ähnliches Hockey, wissen, was wir vom anderen bekommen. Das gibt es nicht oft, dass es so klick macht“, schwärmt der Oberösterreicher, der mit seiner Linie heute und darüber hinaus, „den Unterschied ausmachen“ will.

Bis auf Daniel Obersteiner (verletzt), Maxi Preiml und Luka Gomboc (Farmteam) werden alle Cracks zur Verfügung stehen. So wohl auch Nick Petersen, der das Samstagstraining angeschlagen ausließ, für heute aber grünes Licht gab.