Der Wahltag zum Nachlesen:

22.45: Auch die Briefwahl-Stimmen sind in Salzburg-Stadt ausgezählt

Mittlerweile sind auch die Briefwahl-Stimmen ausgezählt, in Salzburg-Stadt liegt also das endgültige Wahlergebnis vor. Demnach kommt die SPÖ auf 25,6 Prozent der Stimmen, dahinter folgt die KPÖ mit 23,1 Prozent. Die ÖVP stürzt auf 20,8 Prozent ab. Im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis können die Grünen mit 12,7 Prozent die FPÖ (10,8 Prozent) überholen. Die Neos kommen nun auf 3,5 Prozent, die Bürger für Salzburg auf 2,7 Prozent. 0,8 Prozent der Wahlberechtigten stimmten für die MFG.

Was nicht minder spannend ist: Nach Auszählung der Wahlkarten ist im Duell um den Chefsessel im Rathaus der Vorsprung von SPÖ-Spitzenmann Bernhard Auninger gegenüber KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl auf 821 Stimmen geschrumpft. Auch im Gemeinderat hat die KPÖ durch die Briefwahlstimmen gegenüber der SPÖ aufgeholt. Die Differenz beträgt 2,4 Prozent.

Im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis wandert nun ein Sitz im Gemeinderat von der FPÖ zur KPÖ. Damit kommt die SPÖ künftig auf elf Sitze, die KPÖ auf zehn, die ÖVP auf acht, die Grünen auf fünf und die FPÖ auf vier. Die Neos und die Bürger für Salzburg bekommen jeweils ein Mandat, die MFG zieht nicht in den Gemeinderat ein.

20.33: In vierzehn Salzburger Gemeinden gibt es Stichwahlen

In 14 Gemeinden in Salzburg ist noch unklar, wer in das Rathaus einziehen wird. Entschieden wird das in zwei Wochen bei Stichwahlen zwischen dem erst- und zweitgereihten Kandidaten. Im Großteil der Gemeinden ist das Rennen aber bereits entschieden: Die ÖVP wird 82 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stellen, die SPÖ 17 und diverse andere Parteien fünf. Die FPÖ stellt künftig einen Bürgermeister in Unternberg.

Besonders knapp ist es in Bad Gastein: Da muss sich der ÖVP-Kandidat in der Stichwahl einer neuen Bürgerliste stellen: Norbert Ellmauer erreichte nämlich nur 49,976 Prozent der Stimmen, für den Bürgermeistersessel bräuchte er mehr als 50.

Nach der Wahl 2019 hatten 96 Salzburger Gemeinden ein ÖVP-Oberhaupt, 18 Bürgermeister stellte die SPÖ, vier sonstige Parteien. Radstadt war nach der Wahl 2019 die einzige Gemeinde mit einem FPÖ-Bürgermeister.

20.26: Im Bundesland Salzburg bleibt die ÖVP trotz Minus vorne

Zählt man die Wahlergebnisse aller Salzburger Gemeinden zusammen, bleibt die ÖVP mit 40,6 Prozent auf dem ersten Platz, allerdings mit einem Minus von rund sieben Prozentpunkten im Vergleich zu 2019. Die SPÖ verliert minimal und kommt auf 27 Prozent, die FPÖ kann 3,6 Prozentpunkte zulegen und landet bei 13,6 Prozent. Die KPÖ erreicht 4,6 Prozent, ein Plus von 3,8 Prozentpunkten. Die Grünen verlieren 1,4 Prozentpunkte und kommen auf sechs Prozent der Stimmen. Rund acht Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger haben sonstige Parteien gewählt.

19.18: Vorläufige Sitzverteilung im Salzburger Stadtsenat

Dem vorläufigen Wahlergebnis in Salzburg-Stadt zufolge käme die SPÖ künftig im Stadtsenat auf vier Sitze, KPÖ und ÖVP auf jeweils drei. Einen Sitz gäbe es jeweils für FPÖ und Grüne. Wie sich später zeigt, wird sich an dieser Sitzverteilung auch nach Auszählung der Briefwahlstimmen nichts mehr ändern.

18.55: So sieht die Sitzverteilung im Salzburger Gemeinderat künftig aus

Vor der Auszählung der Briefwahlstimmen würde sich folgende Sitzverteilung im Salzburger Gemeinderat ergeben: Die SPÖ käme auf elf Mandate, die KPÖ auf neun. Dahinter folgt die ÖVP mit acht Sitzen, Grüne und FPÖ kämen auf jeweils fünf. Voraussichtlich jeweils einen Sitz ergattern konnten die Bürger für Salzburg sowie die Neos.

18.52: Erfolg für Salzburger SPÖ-Chef Egger in Heimatgemeinde

In Neumarkt am Wallersee (Flachgau) hat SPÖ-Landesparteichef David Egger seine Wohnsitzgemeinde „rot“ eingefärbt und ist in die Stichwahl gegen den langjährigen ÖVP-Bürgermeister Adolf Rieger eingezogen. Die Sozialdemokraten legten in der 6.600-Einwohner-Stadt leicht auf 37,8 Prozent zu, was für den ersten Platz reichte. Die ÖVP verlor 13,3 Prozentpunkte und kam auf 34,1 Prozent der Stimmen, FPÖ und Grüne legten zu und kamen auf 16,5 bzw. 11,7 Prozent der Stimmen.

Im Bürgermeisterduell lag Egger - er ist seit 2019 Vizebürgermeister von Neumarkt - mit 41,4 Prozent knapp vor Rieger (38,1 Prozent), beide werden sich in zwei Wochen der Stichwahl stellen. Die ÖVP hatte im Vorfeld der Wahl den Dreifachjob Eggers (Landesparteichef, Klubchef im Landtag, Vizebürgermeister) scharf kritisiert. Dieser habe in den Gremien der Gemeinde meist durch Abwesenheit geglänzt.

18.27: Stimmen in Salzburg-Stadt vollständig ausgezählt

Das Zählen der in Wahllokalen abgegebenen Stimmen ist in Salzburg-Stadt abgeschlossen. Ohne Briefwahlstimmen kommt die SPÖ im Gemeinderat auf 26,16 Prozent, dahinter folgen KPÖ (23,26 Prozent) und ÖVP (20,28 Prozent). FPÖ und Grüne liegen mit je knapp 11,8 Prozent der Stimmen nahezu gleichauf, die Neos kommen auf 3,25 Prozent. Dahinter liegen die Bürger für Salzburg mit 2,61 Prozent und die MFG mit 0,91 Prozent.

Bei der Direktwahl des Bürgermeisters liegt ebenso SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger mit 29,85 Prozent vorne, dicht gefolgt von Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus), der auf 28,04 Prozent der Stimmen kommt. Florian Kreibich liegt mit 20,97 Prozent auf Platz drei vor Paul Dürnberger (FPÖ, 9,57 Prozent), Anna Schiester (Grüne, 7,33 Prozent), Christoph Ferch (Bürger für Salzburg, 2,30 Prozent) und Lukas Rupsch (Neos, 1,94 Prozent).

18.00: Dankl fehlen 700 Stimmen auf Platz eins

Die Würfel sind gefallen. Bei einem Auszählungsgrad von 96,17 Prozent ist es nun endgültig: Die Entscheidung, wer neuer Bürgermeister von Salzburg wird, fällt am Palmsonntag in der Stichwahl zwischen SPÖ-Kandidat Auinger und KPÖ-Kandidat Dankl. Um 18 Uhr liegt Auinger mit 29,9 Prozent knapp vor Dankl (28,3). Beide trennen 700 Stimmen. Im Gemeinderat liegt die SPÖ mit 26,2 Prozent (minus von 0,99 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019) deutlich vor der KPÖ (23,4 Prozent). Die ÖVP verliert 16 Prozentpunkte und kommt auf 20 Prozent. Die FPÖ legt um drei Prozentpunkte zu und erzielt 11,7 Prozent. Die Grünen blieben zweistellig (11,7), die Neos kommen auf knapp über drei Prozent (3,2). Die Auszählung der Briefwahlstimmen ist noch ausständig.

17.43: Erste Reaktionen der Kandidaten

Ihm sei es nach der letzten Wahl „wesentlich schlechter gegangen als heute“, sagt SPÖ-Kandidat Auinger in einer ersten Reaktion. Es sei ein „sehr, sehr guter Tag“ für die Salzburger Stadt-SPÖ. „Immer mehr Menschen wünschen sich eine andere, ehrliche, soziale Politik“, resümmierte Dankl (KPÖ). Das große Vertrauen der Salzburgerinnen und Salzburger sei auch ein „großer Auftrag. Politik ist kein Pferderennen, wo es darum geht, wer die Nase am Wahltag vorne hat. Es geht darum, eine Ausgangslage für die nächsten fünf Jahre zu schaffen.“ Wesentlich weniger zufrieden zeigte sich Kreibich von der ÖVP, das Ergebnis sei „desaströs“. Vor zehn Jahren bei seiner Hochzeit habe er sich im Marmorsaal des Schlosses Mirabell wesentlich wohler gefühlt als bei der Präsentation der Ergebnisse heute. „Aber die Ehe ist für die Ewigkeit, das Wahlergebnis nur für die nächsten fünf Jahre.“

Video: So reagierten die Mitglieder der KPÖ auf das erste Ergebnis

17.11: SPÖ auch bei der Bürgermeisterwahl knapp vorne

Bei der Bürgermeisterwahl zeichnet sich in Salzburg-Stadt ein ähnliches Bild. Der SPÖ-Kandidat kommt ersten Berechnungen zufolge mit leichten Verlusten im Vergeleich zu 2019 auf rund 30 Prozent, knapp dahinter liegt Dankl mit 28,6 Prozent. ÖVP-Kandidat Kreibich landet bei rund 20 Prozent, FPÖ-Mann Dürnberger bei 10 Prozent.

17.06: So haben die Parteien laut ersten Trends abgeschnitten

Die ÖVP dürfte in Salzburg-Stadt ersten Trends zufolge fast 17 Prozentpunkte verloren haben, sie kommt bei der Gemeinderatswahl nur noch auf rund 18 Prozent. Die FPÖ kann leicht zulegen, erste Berechnungen sehen sie bei 12,63 Prozent. Die SPÖ verliert zwar leicht, landet aber mit rund 28 Prozent dennoch am ersten Platz. Die KPÖ ist wohl die große Siegerin, sie konnte sich wohl um mehr als 20 Prozentpunkte auf rund ein Viertel der Stimmen steigern. Grüne und Neos verlieren, letzteren droht der Rauswurf aus dem Gemeinderat. Allerdings ist erst gut ein Drittel der Stimmen ausgezählt, die Werte können sich also noch ändern.

17:00: Stichwahl zwischen SPÖ und KPÖ

Die ersten Trends aus Salzburg bestätigen, was im Vorfeld des heutigen Wahlsonntags bereits prognostiziert wurde: Die ÖVP verliert den Bürgermeistersessel, in die Stichwahl am Palmsonntag in zwei Wochen kommen KPÖ-Kandidat Dankl und SPÖ-Kandidat Auinger. Dramatischer sind die ersten Trends (Auszählungsstand von 14 Prozent) für die Zusammensetzung des Gemeinderats: Die ÖVP verliert 16 Prozentpunkte und kommt auf 17 Prozent, die Sozialdemokraten liegen mit 30 Prozent in Führung, die KPÖ erzielt 24 Prozent.

16.55: ÖVP verliert in Salzburg-Stadt laut ersten Trends kräftig

Erste Trends sehen in Salzburg-Stadt sowohl bei der Gemeinderats- als auch bei der Bürgermeisterwahl die SPÖ knapp vor der KPÖ. Die ÖVP dürfte massiv verloren haben. In der Stichwahl dürften die Salzburgerinnen und Salzburger also voraussichtlich die Wahl zwischen Kay-Michael Dankl (KPÖ) und Bernhard Auinger (SPÖ) haben.

16.45: Erste Ergebnisse für Salzburg-Stadt dürften demnächst kommen

Bald dürfte es erste Trends zum Ausgang der Wahl in Salzburg-Stadt geben. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die ÖVP stark zulegen, SPÖ und FPÖ verloren. Die KPÖ spielte vor fünf Jahren noch eine untergeordnete Rolle.

16.00: Großteil der Wahllokale schließt

In den meisten Salzburger Gemeinden sind die Wahllokale nun geschlossen. Auch in der Landeshauptstadt war um 16.00 Uhr Wahlschluss.

15.15: Zwei Gemeinden mit 100-Prozent-Ergebnissen

In zwei Gemeinden konnte eine Partei mangels Konkurrenz sämtliche gültigen Stimmen für sich gewinnen. In der Kleingemeinde Thomatal (Lungau) ging nur die Liste „Gemeinsam für Thomatal“ an den Start, in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) trat nur die ÖVP an. Allerdings wählten in Thomatal 16 Prozent ungültig, in Fusch 17,8 Prozent.

14.30: Ergebnisse in ersten Kleingemeinden liegen vor

In einigen Kleingemeinden liegen bereits Ergebnisse vor, teilweise sind diese durchaus bemerkenswert. Als „historisch“ bezeichnete SPÖ-Salzburg Chef David Egger das Wahlergebnis in der kleinen Lungauer Gemeinde Lessach, wo die Sozialdemokraten die absolute Mehrheit im Gemeinderat erringen konnten – mit einem Plus von 33,6 Prozentpunkten. Bürgermeister bleibt trotzdem ÖVP-Mann Peter Perner, da die anderen Parteien keine Kandidaten aufgestellt hatten.

12.00: Erste Wahllokale haben geschlossen

In einigen kleinen Gemeinden haben die Wahllokale bereits zu Mittag ihre Pforten geschlossen. Im Großteil des Bundeslandes ist um 16.00 Uhr Wahlschluss, in drei Gemeinden haben die Bürgerinnen und Bürger eine Stunde länger Zeit, ihre Stimmen abzugeben.