Der US-Republikaner Rand Paul möchte Präsident Barack Obama bei der Wahl im kommenden Jahr beerben. Er kündigte sein Antreten um die parteiinterne Nominierung bei den Vorwahlen zu Jahresbeginn 2016 am Dienstag auf seiner Webseite an. "Ich trete um das Präsidentenamt an, um unser Land zu den Prinzipien von Freiheit und einem schlanken Staat zurückzuführen", hieß es in einer Erklärung des 52-Jährigen.

Paul sitzt seit 2011 für den Staat Kentucky im US-Senat und gilt dort als Vertreter des rechten Flügels seiner Partei. Der studierte Arzt ist der Sohn des Kongressabgeordneten Ron Paul und gilt wie dieser als Libertarier - eine politische Bewegung, die auf einen möglichst kleinen Staatsapparat und freie Märkte sowie eine liberale Gesellschaftspolitik hinarbeitet. In der Vergangenheit wurde Rand Paul insbesondere von der konservativen Tea-Party-Bewegung unterstützt.

Sein  Interesse am Job im Weißen Haus hat bereits der Texander Ted Cruz, ebenso ein Republikaner, bekundet. In den nächsten Tagen sollen Jeb Bush, Marco Rubio und Scott Walker ihre Kandidatur für die Republikaner bekannt geben. Bei den Demokraten ist Hillary Clinton Favoritin.