Einkaufen, zum Friseur und in die Schule - das Burgenland beendet am Montag den Corona-Lockdown. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat den Öffnungsschritt nach der Osterruhe vergangenen Mittwoch verkündet. Neben dem Handel, den Bildungseinrichtungen und den körpernahen Dienstleistern ist auch der Museums- und Bücherei-Besuch wieder gestattet. Anders als im benachbarten Niederösterreich oder der Bundeshauptstadt ist es im Burgenland wieder möglich, shoppen zu gehen.

Verstärkte Kontrollen

Ob sich unter die Einkäufer beispielsweise auch Niederösterreicher mischen, das wird die Polizei rund um Einkaufszentren verstärkt kontrollieren. Dann gilt es für die Angehaltenen, glaubhaft zu machen, dass sie berechtigt unterwegs sind - also etwa nur auf dem Weg zum Lebensmittelgeschäft.

Doskozil gab außerdem das Ziel aus, dass wöchentlich 300.000 Tests gemacht werden. Neben beaufsichtigten Selbsttests in Betrieben, den Nasenbohr-Tests in den Schulen und den freiwilligen Lollipop-Tests für die Kleinsten gibt es in Parndorf und Neusiedl am See eine Testregion, in der der Öffnungsschritt wissenschaftlich begleitet wird.