Ein 50-jähriger Österreicher verlor am Samstag bei einem Flugzeugabsturz in Thailand sein Leben, wie „The Nation Thailand“ berichtet. Demnach stürzte Stefan M. mit einem Kleinflugzeug gegen 8.30 Uhr Ortszeit in Bang Lamung, in der Provinz Chon Buri, in ein Reisfeld. Er konnte von den Einsatzkräften nicht mehr gerettet werden. Sein deutscher Begleiter wurde mit schweren Beinverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das Außenministerium bestätigte gegenüber der „Kronen Zeitung“, dass der Tote aus Mödling (Niederösterreich) stammt, allerdings seit vielen Jahren in Thailand gelebt hat. Er war beruflich in der Luftfahrt tätig, unter anderem als Manager bei der AUA und der Lufthansa-Gruppe. Zuletzt arbeitete er für Qatar Airways.

Warum das Zweisitzer-Flugzeug abgestürzt ist, wird nun ermittelt. Nach ersten Informationen war die Maschine nur wenige Minuten vor dem Crash am Eastern Airport für Kleinflugzeuge in Pattaya, rund zehn Kilometer von der Absturzstelle entfernt, gestartet.

Maschine scheinbar mit Baum kollidiert

Augenzeugen zufolge schien der österreichische Pilot die Kontrolle verloren zu haben, nachdem das Flugzeug gegen einen großen Baum geprallt ist. Sommit Ketjae, ein Kuhbauer aus der Umgebung, berichtete, dass er zunächst eine laute Explosion vernommen habe und dann eine große Kiste vom Himmel gefallen sei. Das Flugzeug wäre gegen einen großen Tamarindenbaum geprallt und dann zu Boden gestürzt. Er sah, dass zwei Männer im Inneren waren und alarmierte die Einsatzkräfte.

Ein anderer Zeuge sagte aus, dass der Pilot offenbar eine Notlandung auf dem Feld versuchte, aber vor dem Aufprall auf den Baum die Kontrolle verlor.

Das Flugzeug wurde bei dem Absturz schwer beschädigt. Die Tragfläche wurde an einem Baum gefunden und viele zerbrochene Teile lagen auf dem Boden verstreut.