Das Ende einer 16-wöchigen Reise gestaltet sich für die 20-jährige SarahPosch aus Vorau in der Steiermark spektakulär. Im Halbfinale von „Germany’s Next Topmdel“ wartete ein Fotoshooting auf einem 30 Zentimeter schmalen Balken in 15 Meter Höhe. Kein Problem für das Model: „Ich finde Adrenalin immer gut“, ließ sie wissen und löste wie die beiden Deutschen Jacky (21) und Lijana (24) sowie die 20-jährige Wienerin Maureen Ugodi das Ticket für das Finale der 15. Staffel am Abend des Christi-Himmelfahrt-Tages. Dort dürfen sich die Österreicherinnen Siegeschancen zutrauen: Die Voraussetzungen für eine Art Cordoba in Heidi Klums Topmodel-Universum stehen also gut.

Nicht über das Halbfinale hinaus kam die dritte Österreicherin im Bunde: Tamara Hitz, 19 und ebenfalls aus Wien, hatte zwar mit 435.000 mit Abstand die meisten Fans auf Instagram, doch davon ließ sich Klum nicht beeindrucken.

Model-Macherin Heidi Klum kann coronabedingt, wie berichtet, nicht einreisen und wird zum ersten Mal nicht vor Ort sein, wenn das neue Topmodel gekürt wird. Per Videoeinspielung schaltet sich die 46-Jährige aus Los Angeles zu und versichert: „Natürlich bin ich die ganze Zeit dabei.“ Nicht die dabei ist das Publikum und auch das Produktionsteam wurde, um das Infektionsrisiko zu minimieren, auf ein Minimum reduziert.

„Ich bin so kurz vor dem Ziel“, ließ Sarah Posch, die ihre Zukunft in einer Modelkarriere sieht, ihre 200.000 Instagram-Fans vor dem Finale wissen. Gewinnt die Steirerin, tritt sie in die Fußstapfen von AlisarAilabouni. Das österreichische Fotomodel mit syrischer Abstammung gewann 2010 die fünfte Staffel der Castingshow.

Als Preisgeld warten heute auf die Siegerin 100.000 Euro und eine Cover-Story für die deutsche Ausgabe von „Harper’s Bazaar“. Einmal mehr gewonnen haben Klum und ProSieben: Die aktuelle Staffel kommt in Österreich auf im Schnitt 348.000 Zuschauer und 19,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (12 bis 49 Jahre) des Privatsenders. Damit ist die 15. Auflage die erfolgreichste in der Geschichte des Formats.