Es scheint eine beständige Verbindung zwischen „The Voice of Germany“ und Österreich zu geben. Ein zweiter Platz und zwei dritte Plätze haben haben Robin Resch (2016), Anna Heimrath (2017) und JessicaSchaffler (2018) vorzuweisen. Bloß ein Sieg fehlt noch in der rot-weiß-roten Erfolgsgeschichte, die eine bemerkenswerte steirische Färbung aufweist. Am 12. September startet die nächste Gelegenheit, wenn die neunte Staffel des Gesangswettbewerbs startet und ProSieben (donnerstags) und Sat.1 (sonntags) wieder alternierend übertragen. Los geht es traditionell mit den sogenannten „Blind Auditions“, in denen die Jury mit dem Rücken zu den singenden Kandidaten sitzt. Der sympathische Vorteil: Optik lenkt nicht vom (fehlenden) Stimmtalent ab.

In der Jury blieb fast kein Stein auf dem anderen: Yvonne Catterfeld verließ die Show zugunsten der irischen Sängerin Alice Merton („No Roots“), die Hip-Hop-Granden Smudo und MichiBeck weichen Sido. Und dann ist da noch der frühere Reamonn-Sänger Rea Garvey, der am Sessel von Michael Patrick Kelly Platz nimmt. Von der alten Jury blieb Mark Forster.

Am Modus nahm der Sender im Vergleich zum Vorjahr nur kleinere Adaptionen vor. Eine „Comeback-Bühne“ soll für zusätzliche Spannung sorgen. Zudem gibt es ein umfassendes Online-Angebot, um Juroren, aber auch den Kandidaten mit Hintergrund-Dokus noch näher sein zu können. Moderiert wird „The Voice“ seit 2015 von Lena Gercke und Thore Schölermann.

Ob auch Österreicher wieder um dem Sieg mitmischen, bleibt abzuwarten. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, findet das Finale der Musikshow doch traditionell erst kurz vor Weihnachten statt.