Über die KP Implex Handels GmbH in Klagenfurt wurde am Freitag ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Es handelt sich um ein Konkursverfahren.

Das Unternehmen, das 2012 gegründet wurde, betrieb den internationalen Handel mit Holzpelletsprodukten. 30 Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen, zwei Dienstnehmer waren zuletzt beschäftigt, wobei beide Dienstverhältnisse bereits beendet wurden. Die Fortführung des Unternehmens ist nicht geplant.

Offene Rechnungen

Als Ursache der Insolvenz gibt der AKV an, dass sich mit Beginn des Ukrainekriegs der Pelletsmarkt radikal veränderte. Der Hauptliefernt aus der Ukraine fiel aus, Preise stiegen an. Gleichzeitig hat der größte Abnehmer, die Firma Centro Imballagio mit Sitz in Rom, Rechnungen in Höhe von 450.000 Euro nicht bezahlt. Die Schuldnerin hat eine Strafanzeige wegen Betrugsverdacht gegen das italienische Unternehmen eingebracht.

Die Passiva betragen rund 925.250 Euro, die Aktiva 732.220 Euro. Die Überschuldung beläuft sich somit auf über 193.000 Euro.

Forderungsmeldungen können bis 2. Jänner 2024 unter klagenfurt@akveuropa.at eingereicht werden.