"So schnell Kärnten auch impft, immer wieder ist das Personal an Impfstationen auch mit unschönen Szenen ungeduldiger Bürgerinnen und Bürger konfrontiert", heißt es in einer Aussendung des Landes am Sonntag. Daraus werden nun Konsequenzen gezogen. Ab sofort sind Sicherheitsdienste bei den Impfzentren vor Ort. Auch die Polizeipräsenz soll erhöht werden.

Immer wieder müsse das Impfpersonal vor Ort Streit schlichten. Außerdem würden Personen mit gefälschten Impftickets versuchen, an eine Impfung zu gelangen. "Gefälschte Impftickets gelten als strafrechtlich relevantes Delikt", heißt es vonseiten des Landes. Auch sei eine Weitergabe des Impftickets an eine andere Person nicht möglich. Laut Gerd Kurath vom Landespressedienst habe es alleine am gestrigen Tag rund 50 solcher unschönen Vorfälle gegeben: "Auch wenn man natürlich sagen muss, dass sich der Großteil sehr diszipliniert verhält."

Das Land appelliert dennoch, mit Vernunft, Geduld und Rücksicht vorzugehen: "Jede und jeder, die oder der eine Impfung in Kärnten haben will, wird sie auch bekommen." 

100.000. Kärntner geimpft

Heute Sonntag wird die 100.000 Person in Kärnten geimpft, in Summe sind bereits 140.000 Impfdosen zur Anwendung gekommen. Alleine an diesem Wochenende werden 8000 Menschen immunisiert.

Die Zahlen vom Sonntag

Am Sonntag wurden 118 Neuinfektionen in Kärnten gemeldet, 215 Personen sind genesen. Einen weiteren Todesfall gilt es zu beklagen. 94 Menschen befinden sich aufgrund ihrer Covid-Erkrankung in Krankenhäusern, 14 davon auf Intensivstationen.