Kaum ein Promi blieb davon bisher verschont. Die Rede ist von sogenannten Fake-Profilen auf Social Media. Jetzt hat es den gebürtigen Kärntner Gernot Kulis erwischt. Der Kabarettist nahm es mit Humor. „Unglaublich, was mir heute Morgen passiert ist“, schilderte er am Donnerstag auf Facebook. Ein Gernot Kulis habe ihm eine Freundschaftsanfrage geschickt. Zum Glück habe er rasch entdeckt, dass der blaue Haken beim Namen seines Doppelgängers fehlte. „Sonst hätte ich geglaubt, schau: Der heißt wie ich, der macht sogar Kabarett und tourt durch Österreich. Außerdem schaut er fantastisch aus, da schick ihm doch schnell eine Freundschaftsanfrage“, witzelte Kulis.

Das blaue Häkchen dient übrigens als Absicherung gegen Betrüger. Es handelt sich um ein Verifizierungsabzeichen, welches die Authentizität eines Accounts bestätigen soll und dessen Besitzer als eine öffentliche oder prominente Persönlichkeit, Influencer oder Marke identifiziert.

Naschenweng & Co

Erst Ende Februar holte sich Schlagerstar Melissa Naschenweng sogar Hilfe bei der Polizei. Von der Sängerin waren gleich mehrere Fake-Profile im Umlauf. Ein privates Fantreffen wurde in ihrem Namen verkauft. Und auch Armin Assinger warnte schon mehrmals vor Betrügern. Eine Kärntnerin verlor durch falsche „Assinger-Werbung“ Tausende Euro.