„Hier wird nicht gemeckert!“ Mit diesem Spruch, mit dem Familie Petutschnig vom Windischhof in Globasnitz ihre Kunden auf ihrer Homepage begrüßt, bringen sie die Einstellung der innovativen Kärntner Bauern auf den Punkt. Denn anstatt über ihre Arbeit mit ihren 200 Milchziegen zu meckern, haben Carmen und Andreas Petutschnig beschlossen, sich ein ungewöhnliches zweites Standbein aufzubauen. Sie bieten nun auch selbst gezüchtete Bio-Pilze an.

Familie Petutschnig ist eine von insgesamt zehn Kärntner Bauernfamilien, die mit ihren außergewöhnlichen Produkten und Vermarktungsideen von der Landwirtschaftskammer (LK) Kärnten für den Agrar-Innovationspreis „Vifzack 2024“ ((www.ktn.lko.at/vifzack2024) nominiert wurden. „Mit dem Vifzack wollen wir Betriebe einer breiten Öffentlichkeit präsentieren, die zeigen, wie innovativ und vielfältig die Kärntner Landwirtschaft ist“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Siegfried Huber.

Preisgeld winkt

Dem Sieger winken 3000 Euro als Preisgeld, gesponsert vom Landwirtschaftsreferat des Landes von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP). Der zweite Platz in Höhe von 2000 Euro wird von der Landwirtschaftskammer Kärnten zur Verfügung gestellt, das Preisgeld für Platz drei in Höhe von 1000 Euro sponsert das Genussland Kärnten. Der Vifzack findet in Kärnten heuer bereits zum dritten Mal statt und wird üblicherweise - abgesehen von einer pandemiebedingten Pause - alle zwei Jahre vergeben.

Nach der Vorauswahl durch eine unabhängige Jury hat jetzt das Online-Voting gestartet. Denn jeder kann für seinen persönlichen Favoriten abstimmen, und das bis zu drei Mal am Tag. Das Voting, das auf der Homepage der Landwirtschaftskammer Kärnten ktn.lko.at zu finden ist läuft bis 4. März. Folgende Betriebe sind für den Agrarischen Innovationspreis nominiert:

Diese Bauern sind nominiert