Überraschende Wende im Fall jenes toten, zweieinhalbjährigen Mischlingshundes, der letzte Woche in Villach auf der Straße liegend aufgefunden wurde: Während die Polizei ursprünglich davon ausgegangen war, dass das Tier eines Niederländers (62) erstochen wurde, so dürfte es doch von einem Pkw überfahren worden sei.

Um Klarheit zu erhalten, hat die Stadt Villach eine Untersuchung des Tieres bei einem Labor in Klagenfurt in Auftrag gegeben. „Das Ergebnis ist eindeutig: Eine Schnitt- oder Stichverletzung ist auszuschließen“, zitiert die Stadt Villach in einer Aussendung einen Tierarzt. Die äußerlich sichtbaren Verletzungen seien „mit Sicherheit Folge einer stumpfen äußeren Gewalteinwirkung“. Zusammenfassend seien die sichtbaren Verletzungen und die zahlreichen inneren Verletzungen, die im Bericht aufgelistet werden, am ehesten mit einem Autounfall in Zusammenhang zu bringen“, analysiert der Experte.

Weil die Polizei bis Mittwoch einen vermeintlichen Tierquäler gesucht hat, hatte sich beim Verein Pfotenhilfe am Mittwoch ein Spender gemeldet, der 1000 Euro Prämie für den entscheidenden Hinweis zur Überführung des Täters ausrufen wollte. Das ist inzwischen auch hinfällig.