Volkswagen hat den ID.4, den ersten vollelektrischen SUV, präsentiert. Das Auto hat für den Konzern eine enorme Bedeutung: Es ist das erste elektrische Weltauto der Marke. Im Gegensatz zum Kompakten ID.3 soll der Elektro-Crossover nämlich einen weit größeren Aktionsradius bekommen: Er wird global verkauft und in Europa, Nordamerika und China gebaut. Der Trend vom SUV ist eben im Gegensatz zum Kompaktwagen ein globales Phänomen, das die Kassen klingeln lässt.

Der ID.4 fährt in Österreich Ende des Jahres mit zwei Editionsmodellen in den Markt: dem ID.4 1st und dem besser ausgestatteten ID.4 1st Max. Deren E-Maschine leistet bis zu 150 kW (204 PS) und maximale 310 Newtonmeter Drehmoment. Bei der Reichweite sind mit der 77-kWh-Batterie bis zu 520 Kilometer drin.

Der ID.4 misst 4,58 Meter in der Länge, 1,85 in der Breite und 1,61 in der Höhe und nutzt die Architektur des modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) von Volkswagen. Der Radstand streckt sich auf 2,77 Meter, das Platzangebot im Innenraum soll die nächstgrößere Klasse erreichen, weil durch die – im Vergleich zu einem Verbrenner – wegfallenden Komponenten mehr Platz für diese Länge vorhanden ist. Der Gepäckraum fasst je nach Stellung der Rücksitzlehnen 543 bis 1575 Liter.

Das Bedienkonzept verzichtet auf physische Tasten und Schalter und setzt dafür auf zwei Displays – eines davon mit bis zu 12 Zoll und Touch-Funktion – und Sprachbedienung. Optional gibt es ein Head-up-Display mit Augmented Reality.

Laden? An einer DC-Schnellladestation kann der ID.4 in rund 30 Minuten mit Gleichstrom für 320 km (gemäß WLTP, bei 125 kW) nachladen. Zum Ausstattungsprogramm des ID.4 gehören eine elektrische Heckklappe, eine Dachreling oder eine Anhängevorrichtung.

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