Geld für Glücksspiel auszugeben, mag für manche moralisch verwerflich sein, ist aber im Falle des Eurovision Song Contest ein zweckdienlicher Indikator, wie die Kandidaten im Rennen liegen. Insofern lohnt der Blick auf die Einschätzung der Wettbüros auch einen Tag vor dem entscheidenden Halbfinale für Österreich am Dienstag in Lissabon. Und demnach schafft Cesar Sampson das Finalticket.

Vergleicht man die Quoten von 16 Buchmachern, liegt der 34-Jährige mit seiner selbst mitgeschriebenen Nummer "Nobody But You" derzeit auf Platz 7 des 19-köpfigen Kandidatenfeldes. Dies würde souverän für einen Einzug ins Finale des 63. Eurovision Song Contest am 12. Mai reichen. Schließlich gibt es zehn Finaltickets zu ergattern.

Als absolute Fixstarterin sehen die Buchmacher derzeit Israels Kandidatin Netta mit der #MeToo-affinen Nummer "Toy", die verlässlich auf Platz 1 gereiht wird. Das Stockerl vervollständigen in der einen oder anderen Reihung Eleni Foureira aus Zypern mit ihrer Strandparty-Nummer "Fuego" und das tschechische Ex-Model Mikolas Joef mit "Lie To Me". Bereits die Hotelrechnung klarmachen können hingegen - sollten die Zocker Recht behalten - Länder wie Irland, Island oder Mazedonien.