Die Finanzpolizei bewege sich personell am Limit, eine massive Aufstockung ist unerlässlich", fordert der steirische AK-Präsident Josef Pesserl. Die vor wenigen Tagen erfolgten Kontrollen an der Grenze zu Slowenien hätten gezeigt, "wie wichtig Schwerpunktaktionen sind".

"Die festgestellten Übertretungen bestätigen einmal mehr die Notwendigkeit der Kontrollen“, so Pesserl. Seriöse heimische Unternehmen würden "durch Lohn- und Sozialdumping sowie Missachtung der heimischen Rechtsvorschriften durch ausländische Firmen bedroht, Arbeitsplätze gehen verloren“, so Pesserl.

In einem Brief an Finanzminister Hans Jörg Schelling fordert er die Aufstockung der Finanzpolizei. "Lohn- und Sozialdumping kann nur durch ein dichtes Kontrollnetz aufgedeckt und so verhindert werden. Wir haben rund 50 Finanzpolizisten in der Steiermark, eine Verdoppelung ist das Mindeste. Die Prüfer leisten ausgezeichnete Arbeit. Sie haben mit der zu geringen Personalausstattung aber keine Chance die erforderliche Kontrolldichte zu gewährleisten.“