Die Krone als größter Autobauer der Welt hat Toyota erneut seinem Rivalen Volkswagen überlassen. Zwar konnten die Japaner den globalen Absatz im vergangenen Jahr um 2,1 Prozent auf 10,38 Millionen Autos erhöhen, wie Toyota am Dienstag mitteilte. Der Wolfsburger Rivale konnte jedoch 10,74 Millionen Fahrzeuge an Kunden in aller Welt verkaufen und damit so viele wie nie zuvor.

Damit liegt VW das zweite Jahr in Folge vor dem japanischen Konkurrenten. Der deutsche Konzern hatte seinen globalen Absatz zum Vorjahr um 4,3 Prozent erhöht. Ende Dezember hatte der Toyota-Konzern, zu dem auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu Motor und die Nutzfahrzeugtochter Hino Motors gehören, mitgeteilt, sich für das laufende Kalenderjahr einen Rekordabsatz von weltweit rund 10,5 Millionen Autos vorzunehmen.

VW will Tierversuche ausschließen

Indes hat Volkswagen nach Bekanntwerden des umstrittenen Diesel-Abgastests mit Affen angekündigt, auf Tierversuche zu verzichten. "Wir wollen Tierversuche für die Zukunft absolut ausschließen. Damit so etwas nicht noch einmal passiert", sagte der VW-Generalbevollmächtigte Thomas Steg der "Bild"-Zeitung (Dienstag). 

VW lasse prüfen, was nach den Versuchen mit den Affen geschehen sei, in welchem Zustand sie übergeben wurden und wie es ihnen heute gehe. Zuvor hatte auch VW-Konzernchef Matthias Müller die Versuche als inakzeptabel bezeichnet.