Die New Yorker Aktienbörsen sind abermals mit Gewinnen in die neue Handelswoche gestaretet. Der Dow Jones gewann weitere 0,53 Prozent auf 32.953,46 Zähler. Damit markierte der wohl weltbekannteste Börsenindex erneut ein neues Rekordhoch. Zudem absolvierte er bereits den 7. Gewinntag in Folge. Laut US-Finanzinformationsdienst CNBC ist dies bereits die längste Gewinnserie seit dem August.

Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index steigerte sich um 0,65 Prozent auf 3.968,94 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index gewann 1,05 Prozent auf 13.459,71 Zähler.

Der Optimismus über das von US-Präsident Joe Biden unterzeichnete Corona-Hilfspaket für die US-Wirtschaft sowie besser als von Experten erwartete Konjunkturdaten hatten an der Wall Street für gute Laune gesorgt. In den New Yorker Industrieunternehmen hat sich die Stimmung im März überraschend deutlich aufgehellt.

Airlines im Fokus der Anleger

Die Anleger griffen beherzt bei den Aktien von Fluggesellschaften zu. So versammelten sich die Papiere von American Airlines und United Airlines mit Gewinnen von 7,7 bzw. 8,3 Prozent an der S&P-500-Spitze. Auf einer Branchenkonferenz hatten sich Unternehmensvertreter positiv zur Nachfrageentwicklung geäußert.

Aus Unternehmenssicht standen zu Wochenbeginn auch Pharmakonzerne im Fokus. So knickten die Aktien von Eli Lilly als Schlusslicht im S&P 500 um neun Prozent ein. Studiendaten zu einem Alzheimer-Medikament hatten enttäuscht. Für die Anteilsscheine von GenMark Diagnostics ging es um satte 29,6 Prozent auf 23,98 Dollar nach oben. Roche will das Unternehmen für 24,05 US-Dollar je Aktie übernehmen.

Die Papiere von Alibaba büßten 0,7 Prozent ein. Der chinesische Internet-Riese steht einem Pressebericht zufolge unter Druck, einen Teil seiner Beteiligungen an Medienunternehmen abzustoßen. Die chinesische Regierung sei besorgt über den Einfluss des Unternehmens auf die gesellschaftliche Meinung im Land, berichtete das "Wall Street Journal" und bezog sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen.

AMC-Papiere sprangen um 26 Prozent in die Höhe. Der chinesische Konzern Dalian Wanda hat die Kontrolle über die weltgrößte Kinokette AMC aufgegeben. Anfang März hielt Dalian Wanda nur noch einen Anteil und Stimmrechte von 9,8 Prozent.