Die mehrheitlich im Besitz der mexikanischen America Movil stehende börsennotierte Telekom Austria, hat im dritten Quartal 2015 den Gewinn auf 137,1 Millionen Euro gesteigert, um 7,3 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (127,8 Millionen Euro). In den ersten neun Monaten zusammen wies das Unternehmen 308,4 Millionen Gewinn aus - nach 136,5 Millionen Euro Verlust in der Vorjahresperiode.

Der Umsatz fiel im dritten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,5 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro, in den ersten neun Monaten zusammen um 1,2 Prozent auf 2,95 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit.

Ausblick bleibt unverändert

Der Ausblick bliebt unverändert zur Vorhersage bei den Halbjahresergebnissen, der Umsatz soll - außer in Weißrussland - im Gesamtjahr etwa auf Vorjahresniveau liegen. Als Dividende sollen fünf Cent je Aktie vorgeschlagen werden, wie schon für 2014 beschlossen worden war.

An der Telekom Austria hält die ÖBIB für die Republik Österreich 28,4 Prozent der Anteile.

In Österreich hat die Telekom Austria den Umsatz um 2,2 Prozent gesteigert. Dabei ist die Zahl der Mobilfunkkunden weiter leicht zurückgegangen (auf 5,4 Millionen), zugleich war auch der Umsatz je Kunden rückläufig (von 16,9 auf 16,3 Euro). Dank Breitband- und TV-Angeboten hat aber die Zahl der Festnetzkunden zugelegt (auf 2,3 Millionen). Der Umsatz je Kunden fiel allerdings auch hier - von 30,2 Euro im 3. Quartal 2014 auf 29,4 Euro im 3. Quartal 2015. Der Umsatz mit Sprachtelefonie fiel stärker, als der Umsatz mit Breitband und TV zulegen konnte.

Konzernweit hat die Telekom Austria letztlich sowohl im Mobilfunk, als auch noch mehr bei Festnetzanschlüssen ein solides Wachstum verbucht. Der Zukauf lokaler Kabelanbieter hat dazu beigetragen. Die Telekom Austria Gruppe hat nun 2,91 Millionen Festnetzanschlüsse (Plus 7,8 Prozent) und 20,2 Mio. Mobilfunkkunden (Plus 1,4 Prozent). Breitband war dabei der Renner: Der Zuwachs betrug im Festnetz 9,0 Prozent und im Mobilfunk 3,6 Prozent.