Der Energieversorger Verbund beteiligt sich mit einem Investment von 1,5 Millionen Euro am Grazer Start-up eologix-ping. Das entspreche einer Beteiligung von rund fünf Prozent am Unternehmen, wie die Verbund AG mitteilt. Das Start-up bietet Sensorsysteme für Windkraftanlagen an, mit denen Schäden frühzeitig erkannt werden sollen. Die Sensoren sind nach eigenen Angaben bisher auf über 2.000 Turbinen in 27 Ländern im Einsatz, darunter auch bei der Verbund-Tochter Green Power. „Durch die zertifizierte Erkennung von Vereisung, Schäden an Rotorblättern und Blitzeinschlägen unterstützt eologix-ping Betreiber dabei, den sicheren und ertragsoptimierten Betrieb ihrer Anlagen zu gewährleisten“, wird in einer Aussendung betont.

Konkret beteiligt sich „Verbund X Ventures“, Corporate Venture Capital Einheit des Konzerns, an eologix-ping. „Das Investment in eologix-ping unterstützt die Verbund-Strategie im Bereich der Erhöhung der Stromerzeugung aus Wind und Sonne, in der wir das ambitionierte Ziele der Erhöhung des Erzeugungsanteils auf 20 bis 25 Prozent bis 2030 gesetzt haben“, unterstreicht Vorstandschef Michael Strugl.

eologix-ping ist aus dem Zusammenschluss der Start-ups eologix und Ping im vergangenen Jahr hervorgegangen. „Unsere Lösungen zielen darauf ab, der führende Anbieter zur Rotorblattzustandsüberwachung zu werden und damit die Verfügbarkeit und Leistung von Windkraftanlagen zu maximieren“, wird Thomas Schlegl, Mitgründer und CEO von eolgix-ping, zitiert. „Unser Ziel ist es, Betreiber und Eigentümer von Windkraftanlagen dabei zu unterstützen, Ertragsverluste zu minimieren und den Betrieb der Windkraftanlage so effizient wie möglich zu gestalten“, so Schlegl.  

Sensorlösungen für Windkraftanlagen
Sensorlösungen für Windkraftanlagen © eologix-ping