Vor knapp einem Jahr stiegen die ÖVP-Bürgermeister des Bezirkes Leibnitz auf die Barrikaden: Mit der Übergabe einer Petition ans Infrastrukturministerium und die Asfinag wollte man den Druck für den lange geforderten Ausbau der stark befahrenen A 9 südlich von Graz erhöhen. Inwiefern das mitgespielt hat, ist unklar. Fakt ist, dass die Asfinag nun auf Basis einer Machbarkeitsstudie tatsächlich am Ausbau der A 9 arbeitet. Wie die Kleine Zeitung exklusiv berichtete, laufen bereits die Planungen für den Bau eines dritten Fahrstreifens in beiden Richtungen zwischen dem Knoten Graz West und Wildon. Bis 2026 soll das rund 52 Millionen Euro teure Projekt umgesetzt sein. Danach will man sich um den weiteren Ausbau bis Leibnitz kümmern, der laut Grobkostenschätzung mit 90 Millionen Euro fast doppelt so teuer ist.