Das breite Lächeln von Katharina Schaufler wird man in Bruck vermissen. Sie ist das Aushängeschild ihrer „Zuckerlzentrale“, dem Geschäft rund um Süßigkeiten und Leckereien, in der Brucker Herzog-Ernst-Gasse. Vor einigen Wochen hat sie das Ende ihres Unternehmens bekannt gegeben und in wenigen Tagen ist es nun so weit: Die Anlaufstelle für alle Naschkatzen schließt mit 31. Dezember.

Ein Blick ins Geschäft

Die hohe Kundenfrequenz im Geschäft hat in den vergangenen Tagen für sich gesprochen. „Es war unglaublich viel los. Es ist schön zu sehen, welchen Stellenwert mein Geschäft bei der Kundschaft hat“, sagt Schaufler und lässt den Blick über die leer geräumten Pralinen-Tabletts und Etageren in der Auslage schweifen. Einiges an Schokoladenkonfekt, Süßes für den Christbaum, Glücksbringer aus Marzipan und Schokolade oder Porzellan ist noch da. Gerade Stammkunden haben sich in den letzten Tagen mit ihren liebsten Naschereien eingedeckt.

Ende ist besiegelt, Suche nach Nachfolge läuft

„Die Anteilnahme der Kunden rührt mich. Viele sind traurig, dass es das Geschäft nicht mehr geben wird. Manche wollen mich auch zum Bleiben überreden“, erzählt Schaufler. Das Aus der Zuckerlzentrale nach 98 Jahren ist aber besiegelt. Schauflers Pläne für die Zukunft sind zwar noch nicht in Stein gemeißelt, aber sie entwickeln sich: „Ich freue mich auf das, was kommt. Ein neuer Lebensabschnitt mit vielen Überraschungen wartet auf mich.“

Die Zukunft der Zuckerlzentrale ist auch noch unklar. „Mit Jänner ist das Geschäft geschlossen. Das ist fix“, sagt Schaufler. Die Suche nach einem Nachfolger läuft nach wie vor. „Ansprechpartner für Interessierte ist meine Großmutter, Helene Schaufler“, so Schaufler. Wer Interesse hat, möge sich einfach mit Helene Schaufler in Verbindung setzen: Tel. 0664-911 52 55.

Die Auslage der Zuckerlzentrale wird in wenigen Tage Geschichte sein
Die Auslage der Zuckerlzentrale wird in wenigen Tage Geschichte sein © KLZ / Martina Pachernegg