Zu einem Arbeitsunfall kam es am Montagnachmittag gegen 13 Uhr auf dem Gelände des Asia Spa Leoben. Beim Abtragen der Fundamente der alten Wasserrutsche am Freigelände des Schwimmbades verletzte sich ein 23-jähriger Lehrling einer Leobener Baufirma schwer – er wurde mit dem C 17 ins LKH Graz eingeliefert.

„Die alte Rutsche selbst wurde in den Tagen davor von einer rumänischen Firma abgebaut und abtransportiert“, erzählt Joachim Windhager, Resortleiter Asia Hotel und Spa Leoben. Bekanntlich war die betagte Wasserrutsche erst vor Kurzem über die Auktionsplattform Aurena versteigert worden.

Schwere Verletzungen davongetragen

Der 23-Jährige aus dem Bezirk Leoben war mit einem beladenen Fahrzeug auf einem Schotterweg am Gelände des Asia Spa Leoben unterwegs. Mit diesem Fahrzeug dürfte er vom Weg abgekommen und einige Meter in Richtung Murufer abgestürzt sein. Ein Arbeitskollege verständigte die Einsatzkräfte.

Beamte einer Streife der Polizeiinspektion Erzherzog-Johann-Straße führten Erstversorgungsmaßnahmen durch. Der Verletzte sei an Ort und Stelle bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen: „Er wurde vom Roten Kreuz versorgt und dann von der Mannschaft des C 17 für den Transport weiter versorgt“, so Josef Himsl, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes. Auch die Feuerwehr Leoben-Stadt war für Unterstützung an der Unfallstelle nachalarmiert worden.

Reanimationsversuch leider erfolglos

Einen medizinischen Notfall hatte hingegen ein Lkw-Fahrer einer Fremdfirma, der am Montagnachmittag auf dem Firmengelände der Voestalpine Donawitz unterwegs war – und zwar während er sein Fahrzeug lenkte. Er touchierte dabei einige Gegenstände.

„Die Rettungskette hat perfekt funktioniert. Leider konnte der Fahrer nicht mehr reanimiert werden“, so die Auskunft der Voestalpine.

Nach Bekanntwerden des medizinischen Notfalls wurden der Notarzteinsatz und Reanimationsversuche umgehend eingeleitet, der Mann sei jedoch nach 30 Minuten Reanimation noch vor Ort – auf dem Gelände der Voestalpine Wire Rod Austria GmbH – verstorben.