Vom traditionellen und günstigen Sattmacher für hungrige Arbeiter haben sie von Japan aus einen Siegeszug um die Welt angetreten: Alle lieben Ramen, die kräftigen japanischen Nudelsuppen. Nach der Ramenbar von Ichi-Go Ichi-E in der Keesgasse, dem traditionellen Japaner Yamauchi in der Puchstraße und der erst vor wenigen Wochen eröffneten Noonbar in der Zinzendorfgasse gibt es nun auch direkt im Stadtzentrum Nudel-Nachschub. 

Rochade in Lius Lokalen

Und zwar von der ursprünglich aus Osaka in Japan stammenden Kette "Ramen Makotoya", die in Japan und Südost-Asien an mehr als 60 Standorten vertreten ist. In Wien bzw. Wiener Neudorf gibt es bereits vier Lokale des Franchises. Dass die Kette nun auch erstmals in der Steiermark vertreten ist, hat der Grazer Multi-Gastronom Thomas Liu (Liu Asia, Kyabia, Yamamoto, Mr. Bin im Glockenspiel) eingefädelt. Der für Ramen Makotoya nun auch sein Stammlokal räumt: Liu Asia, das erste Grazer Restaurant Lius, zieht dafür aus der Sporgasse aus. Und zwar nach Waltendorf, wo Liu gerade sein "Laozi" vom Burger-Sushi-Fusionlokal zum traditionelleren China-Lokal umgekrempelt hat (vorerst unter dem Namen "Mr. Bin").

Ende April startet der Umbau in der Sporgasse 11, voraussichtlich Ende Juni 2023 wird eröffnet. 

Das Versprechen: Die authentischsten Ramen der Steiermark

Die Ramen werden nach Original-Rezepten gekocht, die Tare (also Würzsaucen) kommen dafür direkt vom Franchise-Geber - um sicherzustellen, dass der Geschmack in jedem "Ramen Makotoya"-Standort von Japan über Macao bis nach Wien und jetzt eben in die Steiermark gleich schmeckt. Auch die Köche werden für alle Einschulungen und Koch-Workshops direkt aus Japan nach Graz kommen. "Denn unsere Mitarbeiter müssen nicht nur das Handwerk, sondern auch die japanische Mentalität lernen", ist sich Thomas Liu sicher: "Es wird in der Steiermark keine authentischeren Ramen geben!"

Wie der Makotoya-Franchise-Lizenznehmer für Europa Alexander Yang betont, sei der große Unterschied zu herkömmlichen Ramen die traditionelle Zubereitung: "Die Rinderbrühe wird in einem speziell dafür angefertigtem Hochdrucktopf gekocht. Durch ein spezielles Druckverfahren bekommt unsere Ramenklassiker, die Gyujan-Ramen, ihre beliebte milchige Konsistenz und Farbe." Neben den Gyujan-Ramen aus Rinderknochenbrühe werden auch Ramen mit Hühnersuppe und auch vegane Ramen angeboten, beides mit Miso-Paste als Basis.