Regionale Küche auf höchstem Niveau – das „Kupferdachl“ wurde zuletzt mit drei Hauben von Gaul&Millau ausgezeichnet, auch der Falstaff vergab drei Gabeln – war von Anfang an das Konzept, seit Daniel Edelsbrunner das Gasthaus der Eltern in Premstätten übernommen hat. „Diese Philosophie spitzen wir nun auf ein Maximum zu“, kündigt der junge Chef an. Unter dem Motto „Genuss auf engstem Radius“ arbeitet er mit Landwirten aus der möglichst nahen Umgebung zusammen. Weit mehr als zwei Dutzend an regionalen Bauern und Produzenten sind es inzwischen, mit denen Edelsbrunner einen intensiven und innigen Austausch pflegt – einige davon sogar aus direkter Nachbarschaft wie der Chianinahof in Dobl, die „Gut Behütet Pilzmanufaktur“ in St. Stefan im Rosental oder die Jagdgemeinschaften in Premstätten und Lassnitzhöhe.

„Wir kennen unsere Wurzeln. Und wir lieben sie“, sagt Edelsbrunner dazu: Die Suche nach den besten Zutaten für unsere Gerichte würde zuallererst vor der eigenen Haustüre beginnen. Die Zusammenarbeit mit den Menschen aus der Region sei der Ursprung der Wirtshauskultur. „Wenn wir wollen, dass eine regionale Struktur mit Bauern bester Qualität weiter Bestand hat, können wir nur gemeinsam daran arbeiten“, so der Kupferdachl-Wirt, der wie einige andere Gourmetlokale auf zwei Schienen setzt: Die Gäste können zwischen dem Wirtshaus „Das Kupferdachl“ wählen, in dem Geschmortes, Gebackenes und Gebratenes wie aus Kindheitstagen auf die Teller kommt – und dem Gourmetbereich „Das Edelsbrunner“, in dem der Hausherr einen Reigen an größeren und kleineren Gerichten als Überraschungsmenü auftischt.

Aber auch optisch tut sich einiges, so wurde nicht nur der Webauftritt unter www.kupferdachl.at von der Grazer Kreativagentur „GLDDGGRS“ neu aufpoliert und mit neuen Logos sowohl für das Wirtshaus „Das Kupferdachl“ als auch für den Gourmetteil „Das Edelsbrunner“ versehen, um sie besser unterscheidbar zu machen. Auch das Interieur will Edelsbrunner – trotz wirtschaftlich herausfordernden Zeiten – heuer umbauen, um mehr Wirtshaus-Charakter ins Lokal zu bekommen. „Natürlich setzen wir auch hier auf die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern“, so der Wirt.

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