Vier Millionen Euro würden im Bildungsbudget der Stadt Graz fehlen, das nächste Woche aufgelegt und eine Woche darauf im Gemeinderat beschlossen werden soll: Das sagt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, der von einem „unsozialen Bildungsbudget“ spricht. Die fehlenden Gelder würden ihn vor die Wahl stellen, entweder Kindergartengruppen zu schließen – was nicht infrage komme – oder alternativ den Sparstift bei Schulen und Kindergärten anzusetzen. „Weniger neue Spielgeräte, Reinigung nur noch jeden zweiten Tag, der Stopp der Digitalisierungsoffensive, drastische Einsparungen bei den Subventionen, u. a. für Tagesmütter, eine Rücknahme der Erhöhung der schulautonomen Mittel – eine SPÖ-Forderung –, kein weiterer Schulausbau“, zählt der Stadtrat auf. Nachsatz: Da würde auf einen Schlag vieles zerstört, das man in den letzten zehn Jahren aufgebaut habe.
Streit um vier Millionen
Das brutale Match um das Bildungsbudget geht in die nächste Runde
Der Streit um fehlende Millionen im Bildungsbudget geht weiter: Bildungsstadtrat Hohensinner (ÖVP) warnt vor empfindlichen Verschlechterungen für Schulen, Finanzstadtrat Eber (KPÖ) verweist erneut auf zusätzliche Gelder des Landes und SPÖ-Mandatarin Schlüsselberger findet Hohensinners Vorgehen „schäbig“.
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