Von einem „Schlag ins Gesicht für alle Grazer Eltern“ sprach Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) am Dienstagvormittag in einer Pressekonferenz. Letzte Woche habe man nun von der KPÖ-Grün-SPÖ-Stadtkoalition die Budgetzahlen für das kommende Jahr vorgelegt bekommen. 58,7 Millionen Euro (statt im Vorjahr 51 Millionen) stehen dabei für Bildung zur Verfügung, davon würde aufgrund der steigenden Anzahl der Kinder und der Teuerung buchhalterisch aber lediglich 800.000 Euro bleiben. Sein Ressort habe daher eine massive Unterdeckung für den Bildungsbereich festgestellt, vier Millionen Euro würden für Kinderbetreuung fehlen, somit würde man die Valorisierung, heißt Anpassung an die Inflation, nicht zahlen können.