Der Klimawandel, Fragen zur Energiegewinnung sind allgegenwärtig. Die berühmteste Schulschwänzerin, Greta Thunberg, steht an der Spitze der Debatte und mitten unter uns. So wählen sie gar Energiekonzerne in Statements als Kühlerfigur für Staustufen – etwa beim Grazer Murkraftwerk, das Skeptiker nicht ruhen lässt. Die Kritiker bezweifeln, dass die Turbinen in Puntigam die behaupteten 20.000 Haushalte mit Strom versorgen können. Die Energie Steiermark weist Zweifel entschieden zurück. Politik und Strom-Manager feiern ihr „Klimaschutzprojekt“ mit Seitenhieben auf „Friday for Future“. Wer dort gegen den Klimawandel protestiere, dürfe nicht gegen Wasserkraft sein.

Das ist zu billig. Unsere wachsende Stromgier ist auch mit erneuerbaren Energien schwer zu stillen. Es ist Zeit, unsere Verhaltensmuster zu ändern. Politiker, die schwärmen, dass wir nun E-Autos mit Murstrom auftanken können, predigen Bequemlichkeit und Unvernunft. Da bleibt die Frage offen, warum ein 80-Kilo-Mann allein mit einem Zwei-Tonnen-Tesla herumfahren muss?