Jetzt ist es soweit: Der Verkehr kann wieder ungehindert in beide Fahrtrichtungen über die Brucker Schnellstraße (S 35) rollen. Die Asfinag hat die Großbaustelle zwischen Rothleiten und Badl offiziell beendet und damit auch die spektakuläre Beinahe-Katastrophe vom 21. Februar ausgemerzt. Damals war die gerade in Bau befindliche Schnellstraßenbrücke bei Frohnleiten auf die Schienen der ÖBB gestürzt – unmittelbar nachdem die Stelle noch von zwei Personenzügen passiert worden war. Wie seit dem Sommer per Gutachten belegt ist, war die Ursache des Zwischenfalls ein – je nach Sichtweise – unterdimensioniertes oder zu stark belastetes Traggerüst. Wer dafür die strafrechtliche Verantwortung trägt, ist nach wie vor unklar. Laut Staatsanwaltschaft Graz ist das entsprechende Gutachten noch nicht fertiggestellt.