18,6 Grad: Der „Hitzepol“ der Steiermark lag am Samstag in Köflach. Aber auch in Bruck an der Mur (17 Grad) und in Murau und Zeltweg (beide 16 Grad) war es frühlinghaft warm. Und so ging es auch am Sonntag weiter - es ist ein Wochenende für alle Sonnenhungrigen, wie Andreas Mansberger, Meteorologe bei Geosphere Austria bestätigt. „Auch heute werden die Temperaturen ähnlich hoch sein, das liegt an der föhnigen Wetterlage, die für diese hohen Temperaturen sorgt.“

Aber: Durch den Föhn ist es nicht nur warm, sondern auch windig - in den Bergen sogar stürmisch. In der nördlichen Obersteiermark, vor allem im Ennstal und Paltental, waren Windspitzen von bis zu 75 km/h möglich. Die stürmischen Bedingungen in den Bergen halten bis zum Montag an - oben auf den Gipfeln sind bis zu 100 km/h möglich. „Durch den Wind ist es auch den Bergen eher ungemütlich, vor allem beim Tourengehen ist große Vorsicht geboten“, warnt der Meteorologe.

11 Grad auf 1000 Metern Höhe

Am Sonntag kletterten die Temperaturen wieder auf 15 bis 18 Grad, in der Weststeiermark und im Raum Bruck an der Mur war mit besonders hohen Temperaturen zu rechnen. „Die regionalen Temperaturunterschiede sind vom Wind abhängig - wo mehr Föhn bläst, ist es wärmer“, erklärt Mansberger.

Laut dem Meteorologen ist es noch zu früh, um einen Abgesang auf den Winter anzustimmen, aber: Auch nach dem Föhn bleibt es zunächst mild. Im Laufe der Woche wird es zwar nicht mehr ganz so warm - 10 bis 15 Grad sind aber dennoch möglich. Der große Wetterumschwung kommt erst am Ende der nächsten Woche bzw. am nächsten Wochenende: Dann könne mit den aufziehenden Wolken auch wieder kältere Luft ins Land kommen.