Einen Tag nach dem ersten Weltcupsieg von Markus Eisenbichler beim Auftakt der Flugshow von Planica sicherte sich Polen den Sieg im Teamfliegen. Platz zwei ging an Deutschland vor den slowenischenGastgebern. Österreich musste sich hinter Japan mit dem fünften Platz zufrieden geben. Super-Adler Stefan Kraft hielt im finalen Durchgang mit 221 Metern zumindest den Vorsprung auf Norwegen. Japan konnte er nicht mehr gefährden – Ryoyu Kobayashi flog auf 237 Meter, bei verkürztem Anlauf. Österreichs letzter Sieg in einem Flug-Weltcup war vor sieben Jahren.

Im Finale wurde es noch einmal spannend. Eisenbichler flog mit 246 Metern zur Tageshöchstweite und dann kam Piotr Zyla. Er landete bei 242,5 Metern, griff aber in den Schnee. Das wird als Sturz gewertet, doch der Vorsprung reichte und Polen siegte zum ersten Mal in einem Team-Fliegen.

Das sagt Teamchef Andreas Felder

Nach dem ersten Durchgang mit vier Springern jeder Nation lag Polen 808,1 Punkte vor Slowenien (785,1) und Deutschland (782,6.) Österreich ging als Fünfter (751,6) hinter Japan (765,6) in die Entscheidung. Ebenfalls mit dabei waren Norwegen (6.), die Schweiz (7.) und Finnland (8.). Tschechien und Russland sind zuvor ausgeschieden. 

Schwach war vor allem der erste Flug von Kraft. "Ich probiere alles und versuche, es mit Mut zu machen. Aber das hat auch nichts gebracht." Sein Versuch über 208 Meter kostete Platz vier.

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