Corinne Suter (SUI/Gold): "Ich kann es noch nicht ganz realisieren, da müssen mir noch ein paar sagen, dass ich es geschafft habe. Ich muss ein Lob an meinen Servicemann aussprechen, er macht jeden Tag seine Arbeit zu hundert Prozent wie ich auch. Ich konnte heute meine Stärken wieder ausspielen, das hat sich bezahlt gemacht."

Kira Weidle (GER/Silber): "Es war ein richtig guter Lauf, die Freude im Ziel war groß. Am Start hatten wir Gegenwind, unten runter war ich mir sicher, das ist mein Teil, da habe ich es wieder gewonnen. Die Medaille von Romed (Baumann im Super-G/Anm.) hat auch für mich bissl den Druck weggenommen."

Lara Gut-Behrami (SUI/Bronze): "Wenn ich das (Gold und Bronze/Anm.) vor einer Woche als Vorschlag bekommen hätte, hätte ich gleich unterschrieben. Auf der anderen Seite muss man ehrlich sein, wenn ich meine Zwischenzeiten sehe und was ich für Fehler gemacht habe, und ich weiß, dass es ein enges Rennen war, dann ärgere ich mich schon auch ein bisschen. Es ist normal, dass ich mich jetzt so fühle. Ich werde mich sicher nachher freuen. Aber Corinne hat das mehr als verdient."

Ramona Siebenhofer (AUT/5.): "Ich habe mich gut gefühlt, habe im Super-G-Teil viel Tempo mitnehmen können, dann war ich zu eng, musste nachdrücken, da ging der Speed verloren. Das ist sehr ärgerlich. Es hilft nichts, bei der WM zählt nur eins, zwei drei. Ich hätte es in der Hand gehabt. Die Strecke liegt mir sehr gut, ich wusste, es ist was möglich. Ich habe zuletzt Vertrauen gefunden im Training und angreifen können."

Tamara Tippler (AUT/7.): "Ich habe oben schon eine gescheite Panier bekommen, das ist doch ein bissl Wind drinnen, das soll keine Ausrede sein. Ich bin mit dem Ziel reingegangen, schnell zu fahren, der Wille ist da, auch das Können. Wo soll ich jetzt 15 Hundertstel suchen? Wir haben uns nicht viel verschlechtert im Vergleich zum Training. Wir müssen weiterarbeiten, hilft eh nichts."

Mirjam Puchner (AUT/11.): "Ich muss mir das anschauen, es ist gerade schwer zum Einschätzen, so schlecht hätte es sich nicht angefühlt. Es war brutal windig, ich habe gemerkt, ich komme leider nicht voran. Ich habe jetzt gehört, mir haben unten 5 km/h gefehlt, das ist viel vor dem Flachstück bis ins Ziel."

Christine Scheyer (AUT/19.): "Es war nur verpatzt, ich bin schon aus dem Start rausgeflogen unter Anführungszeichen. Ich bin nie auf Zug gekommen. Es war verhunzt."

Christian Mitter (ÖSV-Damenchef): "Jede Hoffnung, die aufkeimt, wird gleich mit dem Vorschlaghammer zunichtegemacht. Es war ein gutes Rennen allgemein. Wir haben Gas gegeben, waren wenigstens dabei."