Es passierte am 15. Dezember beim Einfahren für den Damen-Riesentorlauf in Aare. Da zog sich Mikaela Shiffrin einen Innenbandriss und eine Knochenprellung im rechten Knie zu. Die Slalom-Olympiasiegerin hoffte da noch, spätestens Ende wieder in den Weltcup-Zirkus zurückkehren zu können. Doch knapp vor dem geplanten Comeback stellten die Ärzte bei einer Untersuchung fest, dass sie doch einen kleinen Brchstelle im Knie hat.

Nach acht Wochen Pause stand die US-Amerikanerin am Samstag, am 30. Jänner,  wieder auf Skiern und zog vorsichtig erste Schwünge in der Loveland Ski Area in Georgetown im US-Staat Colorado. In einem Video, das das Skiresort auf Facebook veröffentlichte, bekundete Shiffrin, dass sich das Training „wirklich gut angefühlt“ habe.

„Es fühlt sich so gut an, wieder zurück zu sein“, sagte die 20-Jährige. Das Tempo habe sie bewusst niedrig gehalten.  Über den Zeitpunkt ihres Comebacks wollte sie keine Spekulation anstellen. Dafür machen das ihre Mutter und Atomic-Rennchef Christian Höflehner. Sie meint, die Tochter werde Ende Februar in Andorra ihr Weltcup-Comeback geben, er glaubt, dass Shiffrin schon beim City-Event am 23. Februar fahren wird.