Toyota fährt bereits in der Langstreckenszene, ebenso Glickenhaus und Alpine, in zarten Versuchen auch schon Peugeot. In Zukunft kommen praktisch alle großen Hersteller im Motorsport dazu. Natürlich Porsche, dann Ferrari, Cadillac, Acura, Lamborghini - und BMW.

Die FIA hat eine Einigung zwischen dem WEC/Le-Mans-Veranstalter ACO und der US-amerikanischen IMSA-Organisation auf ein Reglement erzielt. Damit soll in Zukunft wieder eine "Goldene Ära" im Langstreckensport eingeläutet werden.

Am Donnerstagabend stellte BMW in im Petersen Museum in Los Angeles das endgültige Design seines LMDh-Fahrzeugs (so die genaue Klassenbezeichnung) vor. Ebenso die IMSA-Stammfahrer des BMW M Hybrid V8: Connor de Phillippi, Augusto Farfus, Nick Yelloly und der Österreicher Philipp Eng. Das Quartett wird beim ersten großen Einsatz, bei den 24 Stunden von Daytona im Jänner 2023, von Colton Herta untestützt. Der US-Pilot aus der Indy-Car-Serie wurde zuletzt als Red-Bull-Pilot in der Formel 1 gehandelt.

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„Es ist eine Ehre für mich, diese einmalige Chance bekommen zu haben", zeigte sich der Österreicher Eng begeistert: „Ich freue mich extrem auf die Herausforderung und bedanke mich bei BMW M Motorsport für das Vertrauen. Die ersten Runden im BMW M Hybrid V8 werde ich nie vergessen. Er ist ein reinrassiges Rennfahrzeug mit sehr viel Leistung und Abtrieb."