Der österreichische Getränkehersteller war viele, viele Jahre Partner von Audi in der DTM, von 2001 bis 2017 an der Seite von ABT Sportsline. Mit Mattias Ekström holte man den ersten DTM-Meistertitel 2004, 2007 den zweiten.

Red Bull stieg aus der DTM aus, auch verabschiedete sich die Rennserie aus Spielberg. Und nach dem Ausstieg von Audi im Vorjahr war die Serie fast schon tot. Die Kooperation mit den Japanern konnte nicht verwirklicht werden. So zog Gerhard Berger die Umstellung auf GT-Sportwagen durch. 20 Fahrzeuge will der österreichische ITR-Chef an den Start bringen. Dazu eine spannende Meisterschaft mit einem ausgleichenden "Balance-of-Performance"-System.

Nach den Zusagen von Audi (R8 LMS), Mercedes (AMG GT3), McLaren ist auch das neue Team von Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button dabei. Nun holte man sogar Ferrari an Bord. Das Team von AF Corse wird dabei von Red Bull und Alpha Tauri als Hauptsponsor unterstützt. Gefahren wird mit einem 488 GT3 Evo, das Team blickt auf Siege in Le Mans zurück.

Als Fahrer wurde Liam Lawson (NZL) für das Red Bull-Auto engagiert,  Alexander Albon (THA) und Nick Cassidy (NZL) teilen sich den Boliden in Alpha-Tauri-Farben. Der Thailänder wird - als Ersatz- und Testfahrer bei Red Bull Racing in der Formel 1, nicht bei allen DTM-Läufen fahren können.

DTM-Ferrari von Alex Albon
DTM-Ferrari von Alex Albon © KK/RBC

Los geht's mit der Meisterschaft erst am 18. Juni in Monza. Und auch nach Österreich kehrt die DTM ja wieder zurück. Die Rennserie gastiert am 3. bis 5. September auf dem Red-Bull-Ring.

Neues gibt es aus dem BMW-Lager, wo die Lage erst sondiert wird. Deshalb hat sich auch Lukas Auer vorzeitig von den Münchnern getrennt, obwohl sein Vertrag noch bis Ende 2021 läuft. Er will sich aber rechtzeitig eine neue Aufgabe suchen.