Peter Pacult wusste bei der Fußball-Sendung „Talk und Tore“ auf Sky durchaus Überraschendes zu berichten: „Was ich so läuten gehört habe, ist Hartberg da ein bisschen dran. Da muss ich mit der Frau Präsidentin einmal ein ernstes Wort reden. Was man so läuten hört, hat Hartberg da schon ein bisschen gefragt, was da los ist“, sagte der Trainer der Austria Klagenfurt schmunzelnd neben Hartberg-Trainer Markus Schopp über seinen Ex-Torjäger Markus Pink. Der Kärntner, der auch bei Mattersburg und Sturm gespielt hat, wechselte im April nach China zu Shanghai Port - dort kam er zuletzt aber über Kurzeinsätze nicht hinaus.

Hartberg-Geschäftsführer Erich Korherr erteilt den von Pacult in die Welt gesetzten Gerüchten aber eine Absage. „Ich weiß nicht, wo Peter das her hat. Wir sind mit Markus Pink nicht in Kontakt“, sagt der Oststeirer. „Wir haben Wichtigeres zu tun, als uns um einen Stürmer umzuschauen.“ Einerseits wohl, weil das Stadion-Thema die Hartberger immer intensiver beschäftigt. Andererseits, weil Maximilian Entrup nach seiner Bandscheibenvorwölbung am Weg zurück ist. „Er ist nächstes Wochenende wieder dabei“, sagt Korherr. „Er ist der Richtige für uns.“

Obwohl Entrup am 2. September zuletzt spielte - und am 3. September mit Rückenschmerzen aufgewacht ist und sich kaum bewegen konnte - ist er noch immer einer der besten Torschützen der Liga. Erst am 7. Oktober hat ihn Andreas Gruber mit einem Hattrick von der Spitze verdrängt. „Vielleicht ist das gut für meinen Rücken, dass der Druck weg ist“, hat Entrup damals gescherzt.

Zurück zu Pink, denn von diesem zeigte sich Pacult informiert. „Er selber will im Ausland bleiben und ich hoffe, dass es klappt. Ich glaube, dass da vom Trainer ein falsches Spiel mit ihm gespielt worden ist. Er war ja am Anfang dabei und sie waren zufrieden mit ihm. Der ‚Pinki‘ ist ein Instinktfußballer, den in ein Schema reinzupressen, dann verlierst du ihn. So ist das dann gekommen, dann hat ihm der Trainer gesagt, dass er bei ihm keine Rolle spielt. Aber er macht das professionell“, meinte er über den Kärntner.