Keine guten Nachrichten kommen vom SK Sturm vor dem ersten Spiel in der Meistergruppe am Sonntag (17 Uhr) auswärts gegen Salzburg. Jusuf Gazibegovic ist vom bosnischen U21-Team angeschlagen zurückgekommen. Sein Einsatz gegen die Salzburger ist unwahrscheinlich. Und auch hinter dem Einsatz von Kelvin Yeboah (Zehenverletzung) "steht ein Fragezeichen", wie Sturm-Trainer Christian Ilzer bei der Pressekonferenz sagte. Mit Bekim Balaj und Kevin Friesenbichler stünden zwei Spieler für den Angriff bereit. In der Verteidigung aber wird es eng mit den Stammkräften. Denn auch Sandro Ingolitsch (Kreuzbandriss) steht bekanntlich nicht zur Verfügung. Demnach könnte Ilzer seine Grundordnung von 4-4-2 mit Raute abgehen. "Wir haben in der Länderspielpause versucht, uns in der Grundordnung flexibler aufzustellen", sagte Ilzer.

Man darf gespannt sein, wer in der Startelf der Schwarz-Weißen am Sonntag in Salzburg steht. Wie die Grazer in den kommenden zehn Spielen auftreten sollen, sagte Ilzer: "Jetzt ist Play-off-Time. In diesen acht neun Wochen geht es um alles. Die Spieler müssen hungrig sein, Freude haben und Begeisterung zeigen, dass man jetzt gegen die besten Teams spielt und gegen sie bestehen kann." Man müsse sich in mentaler und körperlicher Topform präsentieren.

Fürs Stockerl braucht es außergewöhnliches

In der Meistergruppe braucht man dann noch "eine gute Strategie, einen guten Plan, viel Klarheit und dann natürlich die Erfolgserlebnisse, um sich in einen richtigen Lauf reinsteigern zu können." Ilzer sieht seine Mannschaft nach Ende der Meisterschaft "realistisch gesehen zwischen Platz vier und sechs. Wollen wir aufs Stockerl, müssen wir außergewöhnliches abliefern."