Vier Tage liegen zwischen der Dienstfreistellung von Heiko Vogel und dem nächsten Bundesligaspiel des SK Sturm am kommenden Samstag (17 Uhr) zuhause gegen St. Pölten. Vier Tage, die von den beiden Interimstrainern Günther Neukirchner und Joachim Standfest intensiv genutzt wurden und werden.

Während die Sturm-Führung einen Vogel-Nachfolger sucht, war es im Training ein Schwerpunkt, im körperlichen Bereich Reize zu setzen, "gepaart mit Elementen, wie wir uns in der Offensive bewegen und die Defensive stärken wollen", erzählte Neukirchner bei der Pressekonferenz vor der 14. Bundesliga-Runde. Das Ziel der beiden Interimstrainer war es, die Mannschaft des SK Sturm so vorzubereiten, dass sie am Samstag spritzig ist "und den Gegner fressen will".

Tolle Menschen, gute Charaktere, super Fußballer

Neukirchner hat zudem auch Einzelgespräche geführt. "Das ist ein probates Mittel, dass die Spieler wissen, was ich von ihnen erwarte. Und um ihnen zu verstehen zu geben, wie sehr ich jeden Einzelnen schätze", erzählte der 46-Jährige. Was die Arbeit für ihn erleichtert, ist die Tatsache, dass die Mannschaft völlig intakt ist: "Es stehen Spieler am Werk, die tolle Menschen sind, guten Charakter haben und super Fußballer sind."

Die Zeit, über die Vergangenheit nachzudenken, will sich Neukirchner nicht nehmen. Was war, kann man nicht mehr beeinflussen, "wir haben keine Zeit, um in den Rückspiegel zu schauen".