Der Wunsch von Bundesliga-Aufsteiger Austria Klagenfurt an die österreichische Fußball-Bundesliga war ein Heimspiel-Kracher zum Auftakt. Den Wunsch erfüllte die Liga den "Violetten". Sie haben zum Auftakt am Sonntag, 25. Juli, um 17 Uhr, im Wörthersee Stadion den RZ Pellets WAC zu Gast. "Ich bin sehr glücklich mit der Auslosung. Es ist genial für die Fans. Ich rechne schon damit, dass wir über 20.000 Zuschauer in der Arena haben werden. Jeder wollte dieses Spiel haben", sagt Austria-Sportchef Matthias Imhof.

Der lobt den Gegner in den höchsten Tönen: "Wir bekommen es mit einem brutal starken Kontrahenten zu tun. Die Wolfsberger sind klarer Favorit, sie haben international für Aufsehen gesorgt. Wir sind krasser Außenseiter, aber genau das ist unsere Chance." Auch für den neuen WAC-Trainer Robin Dutt "gibt es keinen besseren Gegner zum Auftakt. Ein Derby ist einfach perfekt, besser kann es nicht kommen. Wir freuen uns alles auf dieses Match, zumal es in Kärnten schon seit vielen, vielen Jahren kein Derby mehr gegeben hat".

Bei den Wolfsbergern stehen, gleich wie bei der Austria, täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. "Wir arbeiten bei besten Bedingungen und werden mit dem kompletten Kader am Donnerstag in das Hotel Eder der Familie Schweiger nach Maria Alm aufbrechen. Dort werden wir hart arbeiten und das bisher praktizierte System mit neuen Ideen anreichern. Wir werden sicher nicht das gesamte System ändern", verrät Dutt, der klarstellt: "Nach jetzigem Stand ist Dejan Joveljić weg, daher brauchen wir für in im Sturm einen Ersatz." Bis 30. Juni bleiben die "Wölfe" im Trainingslager, testen am Samstag, 26. Juni, in Wörgl gegen Olympiakos Piräus.

In Klagenfurt mussten die Austria-Kicker heute zum Lactattest, ehe es am Nachmittag wieder eine Trainings-Einheit gab. Coach Peter Pacult will dabei "die Burschen so schnell wie möglich an den Bundesliga-Standard heranzuführen. Es geht dabei vor allem darum, schneller zu werden, cleverer zu agieren. Wir sind nun jede Woche gefordert, auf höchstem Niveau zu agieren". Gemeinsam mit Imhof sollen noch Neuverpflichtungen getätigt werden: "Der Karpfenteich ist groß, jetzt gilt es die richtigen Fische herauszuholen, die uns weiterhelfen können."