Gegen Hannover 96 durfte Michael Gregoritsch am Sonntag jubelnd abdrehen. Nach drei Minuten brachte er den Hamburger SV in Führung. Für den Sieg reichte es dennoch nicht (1:2). Für Wirbel sorgt in Hamburg aber nicht die bittere Heim-Pleite, sondern ein Bericht der Bild. Demnach steht der Österreicher im Mittelpunkt eines Erpressungs-Prozesses.

Der Bericht lautet wie folgt: Gregoritsch soll via WhatsApp mit einer Frau geflirtet haben. Ihr Mann bekam Wind davon und stellte den 21-Jährigen auf einem Parkplatz zur Rede. Gregoritsch solle Geld bezahlen, sonst würden Konsequenzen - angeblich sogar Gewalt - drohen. Zu einem zweiten Treffen nahm der Mann laut Bild auch einen Freund mit. Beide wollten 200.000 Euro. Bezahlt wurden "nur" 4.000 Euro.

Jetzt stehen die beiden Männer und die Frau vor Gericht. Gregoritsch selbst meint zu Bild: "Da es ein schwebendes Verfahren ist, möchte ich mich dazu nicht äußern." Auch der Strafverteidiger der Internetbekanntschaft hält sich bedeckt, meint aber zu Bild: "Die bisherige Annahme, sie habe ihre weiblichen Reize, insbesondere ihre Optik, eingesetzt, um Herrn Gregoritsch näherzukommen, wird sich nicht aufrechterhalten lassen."