Stefan Effenberg war immer schon für einen Spruch gut. Als Aktiver ebenso wie nach seiner Karriere als TV-Experte. Auch als Trainer begann er sein erstes Engagement beim SC Paderborn, indem er sich gleich an Jose Mourinho und Jürgen Klopp orientierte.

"Der eine ist The Special One, der andere The Normal One, I am The New One", verkündete der deutsche Fußball-Ex-Teamspieler beim Amtsantritt. Für die Aufgabe beim Zweitligisten sei er "Feuer und Flamme".

Vertrag bis 2017

Effenberg hatte beim Erstligaabsteiger am Vortag einen Vertrag bis Ende Juni 2017 unterschrieben. Paderborn mit den Österreichern Niklas Hoheneder, Dominik Wydra und Kevin Stöger liegt derzeit nur am 15. Tabellenrang. Sein erstes Spiel als Coach eines Profivereins bestreitet Effenberg am Freitag zu Hause gegen Eintracht Braunschweig.

Der 47-Jährige präsentierte sich bei seinem Comeback auf der Fußballbühne vor zahlreichen Medienvertretern selbstbewusst und mit lockeren Sprüchen ausgestattet. "Ja, ich bin es wirklich", sagte er. Vom Erfolg seiner Arbeit ist Effenberg überzeugt. "Wir haben eine große Qualität in der Mannschaft, sonst wäre ich nicht hier", stellte der "Tiger" fest. Für Paderborns Clubchef Wilfried Finke war ohnedies klar: "Nur Alphatiere eignen sich zur Führung einer Gruppe, und deswegen bin ich sehr froh, dass wir ihn gefunden haben."