Der Aufwärtstrend von Borussia Dortmund in der deutschen Fußball-Bundesliga seit Ende der Winterpause ist am Sonntag zu Ende gegangen. Beim 2:3 (2:1) gegen Hoffenheim musste das Team von Marcel Sabitzer (bis 75.) einen herben Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze hinnehmen. Die Gäste um Florian Grillitsch feierten dagegen ihren ersten Erfolg nach zuvor acht Pflichtspielen ohne Sieg und verbesserten sich auf Rang sieben.

Eingeleitet wurde die Niederlage durch einen schweren Fehlpass von Emre Can, den Ihlas Bebou (2.) für die frühe Hoffenheim-Führung nützte. Wie schon in den vergangenen beiden Spielen in Wolfsburg (1:1) und Eindhoven (1:1) blieben beim Vizemeister trotz einer zwischenzeitlichen Führung durch Donyell Malen (21.) und Nico Schlotterbeck (25.) viele Wünsche offen.

In der ersten Hälfte vor 81.365 Zuschauern noch äußerst druckvoll, ließ man nach Seitenwechsel etwas nach und brachte sich um die Früchte seiner Arbeit. In die Rolle des Hauptdarstellers schlüpfte dabei TSG-Akteur Maximilian Beier. Einen Konter schloss er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze ab, den Schlotterbeck unhaltbar für BVB-Keeper Alexander Meyer noch abfälschte (61.). Nur drei Minuten später drückte er das Zuspiel von Anton Stach aus kurzer Distanz über die Linie.

Lange Gesichter gab es auch bei Eintracht Frankfurt, das drei Tage nach dem Aus in der Conference League den nächsten schweren Rückschlag erst in letzter Sekunde vermied. Die Hessen sicherten sich zu Hause gegen den VfL Wolfsburg in der Nachspielzeit noch ein 2:2 (1:2). Der Erfolgsdruck auf Trainer Dino Toppmöller nach nun sechs sieglosen Pflichtspielen dürfte hingegen weiter wachsen.

Vor 56.500 Zuschauern bescherte Omar Marmoush in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Hausherren, die auf den verletzten ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic verzichten mussten, wenigstens noch den Punktgewinn. Maxence Lacroix (2.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich durch Philipp Max (14.) sorgte Kevin Behrens (36.) für die erneute Führung der Niedersachsen, bei denen die Kritik am früheren Eintracht-Coach Niko Kovac nach nun sieben sieglosen Partien nicht abebben dürfte.