Es ist vollbracht. Das große Ziel der Villacher Adler, der direkte Einzug in das Play-off der ICE-Liga, wurde mit einem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen in Linz fixiert. Nach 40 Spielminuten und einer komfortablen und auch völlig verdienten 3:0-Führung machte es der VSV im Schlussdrittel aber noch einmal unnötig spannend.
In einem starken Mittelabschnitt brachten Chris Collins (zwei Tore) und Robert Sabolic die Blau-Weißen in Front, kassierten aber gleich zu Beginn des letzten Drittels einen Doppelschlag binnen 77 Sekunden. Damit verloren Rückkehrer Jamie Fraser und Co. auch etwas den Zugriff auf das Spiel. Die Linzer wurden immer stärker, der Ausgleich lag mehrmals in der Luft. JP Lamoureux erwies sich aber als bestens aufgelegt und vereitelte zunächst den dritten Gegentreffer. 17 Sekunden vor dem Ende musste der Goalie aber doch hinter sich greifen, ein Querpass wurde vom Schlittschuh von Arturs Kulda unglücklich ins Tor gelenkt.
Trotz des 3:3-Unentschiedens nach regulärer Spielzeit durfte sich der VSV bereits freuen, schon der eine Punkt reichte für die fixe Play-off-Teilnahme. Am Ende konnten die Draustädter sogar mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten. Anthony Luciani avancierte im Penaltyschießen zum Matchwinner.
