Bereits am Donnerstag waren die Villacher Adler zum ersten Gegner der Qualification Round nach Bratislava gereist, nichts sollte dem Zufall überlassen werden. Positive Auswirkungen hat die frühe Anreise allerdings nicht gehabt. Bereits nach 114 Sekunden leuchtet eine 2:0-Führung für den Liganeuling von der Anzeigetafel. Erst nach dem schockierenden Doppelschlag binnen 14 Sekunden läuteten beim VSV die Alarmglocken. Chris Collins scheiterte wenig später mit seinem Alleingang noch am Goalie der Heimischen, doch in der vierten Minute gaben die Adler endgülitg das erste Lebenszeichen von sich. Matt Mangene der von Rob Daum erstmals als Stürmer aufgestellt wurde, erzielte im Powerplay den Anschlusstreffer. Auch auf den dritten Treffer fanden die Blau-Weißen 80 Sekunden später die richtige Antwort. Eine schöne Kombination zwischen Scott Kosmachuck und Sahir Gill schloss letzterer zum wichitgen 3:2 ab.

Nach dem Seitenwechsel konzentrierten sich beide Mannschaften in erster Linie Stabilität in ihr Spiel zu bringen, die Offensiv-Szenen wurden weniger. Vor allem die Adler zeigten sich in der eigenen Zone wesentlich konsequenter, ließen nicht mehr viel zu. Goalie Jakub Sedlacek konnte im Mittelabschnitt mit einigen guten Saves aufzeigen. Eine Minute vor der zweiten Pause ging es plötzlich ganz schnell. Neuzugang Josef Hrabal schickte mit einem öffnenden Pass Jordan Caron auf die Reise, der zum langersehtnen Ausgleich traf.

Der Kanadier, der gegen Bratislava sein Comeback feierte, war es auch, der den VSV gleich zu Beginn des Schlussabschnitts erstmals in Führung brachte. Danach zeigten die Gäste über weite Strecken welch Potenzial in ihnen steckt, hatten das Spielgeschehen nicht nur unter Kontrolle, sondern drängten auch auf die Entscheidung. Drei Minuten vor dem Ende war es schließlich auch soweit. Nach einem Stangenschuss von Renars Krastenbergs konnte Felix Maxa den Puck zum entscheidenden 5:3 über die Linie stochern.