Es war eine äußerst bittere Niederlage, die der KAC im zweiten Play-off-Spiel in Linz hinnehmen musste. Die Klagenfurter waren das bessere Team, hatten auch jede Menge gute Möglichkeiten, um das Spiel zu entscheiden. Aber es war unglaublich, wie  Lukas Haudum in der Verlängerung das leere Gehäuse aus einem Meter verfehlte, um nur eine von vielen guten Chancen hervorzuheben. Beim entscheidenden Treffer der Linzer, die in der Verlängerung schon ziemlich müde wirkten, verlor zuerst Manuel Geier den Zweikampf gegen Stefan Gaffal, dann lässt sich auch noch David Madlener vom Linzer Eigengewächs überraschen. Wobei Madlener eine gute Vorstellung zeigte, aber bei diesem Treffer unglücklich agierte.

Positiv war, dass der KAC sich stark verbessert gegenüber dem ersten Match präsentierte. Dies bestätigte auch Trainer Petri Matikainen. „Wir haben ein starkes Spiel gemacht, nicht vergleichbar mit Partie Nummer eins in Klagenfurt. Aber die Scheibe wollte in gewissen Situationen nicht ins Linzer-Tor rein, denn wir hatten viele gute Möglichkeiten. Aber in diesem Stil müssen wir weiterspielen, das Momentum kann im Play-off ganz schnell wechseln. Wir wollen diesen großen Schritt, den wir in Spiel zwei gemacht haben, für die nächste Partie mitnehmen. Nun heißt es, das Letzte aus uns herauszuholen.“

Comeback von Petersen

Wie es aussieht, wird Nick Petersen am Sonntag endlich sein Comeback geben. Bei Rok Ticar kann ausgegangen werden, dass er in Match drei fix einlaufen wird. Im Tor wird es wohl zu keiner Umstellung kommen, da Madlener ein gutes Match ablieferte. Aber durch die wahrscheinliche Rückkehr der zwei Legionäre, wird es wieder zu Umstellungen in den Angriffslinien kommen. Da steht sogar im Raum, dass Matikainen Petersen und Ticar in eine Reihe zusammen spannen könnte.

Klar ist, dass der KAC nun mit dem Rücken zur Wand steht, und Match drei am Sonntag für sich entscheiden muss. Da einen 0:3-Rückstand in einer Serie konnte erst einmal ein Team in der EBEL aufholen, es waren ausgerechnet die Black Wings aus Linz.