Nussi Baby – Ohrwurmgarantie im Bunker! Thomas Nussbacher hat gerade einmal zwei Spiele für Graz in den Fanghandschuhen und schon seinen eigenen Hit. "Bussi Baby" von der österreichischen Erfolgsband Wanda wurde kurzerhand neu eingesungen und wird mit "Nussi Baby" heute im Bunker erklingen, wenn die 99ers ab 19.15 Uhr gegen Innsbruck spielen. Mit dem Shutout gegen den KAC hat der 20-Jährige einen perfekten Einstand in der Startformation hingelegt. "Als ich im ersten Spiel nach der Verletzung von Ben Bowns auf das Eis gegangen bin, war mein Kopf noch voller Gedanken: ,Passiert das jetzt wirklich?‘ oder ,Spiele ich gegen den KAC auch?‘. In Klagenfurt war die Nervosität aus dem ersten Spiel komplett weg." Und die Leistung stimmte. "Die Jungs passen auch gut auf mich auf", sagt er mit einem Lächeln. An das hohe Tempo in der ICE-Liga, den Betrieb vor seinem Kasten und die vielen abgefälschten Schüsse hat er sich schon gut gewöhnt – auch dank des Trainings. Mit Bowns unterhält er sich weiterhin intensiv. "Er malt den Teufel nicht an die Wand, aber es ist nicht einfach. Wir reden weiterhin viel über die Ausrüstung oder andere Keeper."

Der neue Keeper in Graz

Da gibt es jede Menge Gesprächsstoff, denn der neue Keeper war in Graz im Training bereits auf dem Eis und könnte heute schon dabei sein: Olivier Rodrigue, 20 Jahre alt, bei den Edmonton Oilers unter Vertrag und U20-Weltmeister mit Kanada. "Die Bestätigungen von Edmonton und der NHL sind da und es fehlt nur noch die Anmeldung für die Liga", sagt Manager Bernd Vollmann. Der 20-Jährige wird bis zum Ende der Saison bleiben – das war eine 99ers-Bedingung. "Uns wurden auch routinierte Keeper angeboten, aber die meisten nur mit der Option, dass sie bei einem NHL-Start hätten zurückmüssen", sagt Vollmann. "Wir haben uns auch für Rodrigue entschieden, weil wir wollen, dass er und ,Nussi‘ sich gegenseitig pushen. Nussbacher hat gezeigt, dass er das Potenzial hat. Wir planen langfristig mit ihm."

>>>Hier geht es ab 19.15 Uhr zum Livestream der Partie<<<

Nussbacher freut sich über die junge Torhüterlösung: "Für mich könnte die Situation nicht besser sein." Auch, wenn er sich eigentlich auf die Rolle als zweiter Keeper hinter Bowns eingestellt hatte. "In meiner gesamten Zeit im Nachwuchs habe ich mich mit Gleichaltrigen im Training duelliert und wir haben uns gegenseitig gepusht."