Kärntner Derby gegen Klagenfurt, Pack-Derby gegen Sturm, dazwischen wartet auf den WAC Lafnitz im Achtelfinale des ÖFB-Cups. Theoretisch eine Möglichkeit, mit Rotationen bei der Stammelf Kräfte zu schonen. Für WAC-Trainer Robin Dutt ist das allerdings keine Option. "Wir spielen mit der besten Mannschaft, die uns zur Verfügung steht. Und wenn wir danach platt sind, dann sind wir eben platt", sagt Dutt, der in der Liga zuletzt dreimal in Folge dieselbe Elf auf das Feld geschickt hat.

Das ist auch für den Cup am Dienstag (Anpfiff bereits um 11.30 Uhr) nicht ausgeschlossen. Lediglich angeschlagenen Spielern könnte eine Pause gegönnt werden. "Momentan sind alle fit, alle sind eng beieinander", sagt Dutt über den Konkurrenzkampf bei den Lavanttalern. Für Spieler wie David Gugganig, Christopher Wernitznig oder die Stürmer Cheikhou Dieng und Dario Vizinger gab es in den letzten Wochen nur Kurzeinsätze. Schweden-Legionär Gustav Henriksson musste gegen Klagenfurt sogar auf der Tribüne Platz nehmen. Neuzugang Augustine Boakye debütierte und traf im Cup gegen Siegendorf und machte zuletzt bei den Amateuren auf sich aufmerksam.

Gegen den Zweitligisten Lafnitz erwartet man sich morgen ein enges Spiel. Die Steirer zeigen auch heuer starke Leistungen und liegen derzeit auf Rang 4. "Sie spielen einen wirklich guten Ball. Ich bin mir sicher, dass es ein knappes Spiel wird, das in alle Richtungen ausgehen kann", sagt Dutt. Auch in Österreich gehe es so gut wie immer zur Sache, wenn es Erste gegen Zweite Liga heißt. Dennoch wollen die Wolfsberger ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Der WAC reist mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in drei Spielen in die Steiermark.