Manchmal bieten Fremde Kindern Süßigkeiten an. Das ist in den letzten Tagen in Osttirol öfter passiert. 3 Kinder wurden von einem Mann in einem weißen Auto angesprochen. Der Mann hat einem Kind Süßigkeiten angeboten, aber der Bub hat sie nicht angenommen. In Osttirol haben 2 Personen unterschiedliche Vorfälle der Polizei gemeldet. Diese Vorfälle sind in Innervillgraten passiert. Innervillgraten ist eine kleine Ortschaft in Osttirol. Für diese Vorfälle gibt es einen Verdächtigen. Der Verdächtige ist ein 23 Jahre alter Urlauber aus Saudi-Arabien. Rainer Tripolt erklärt, was Kinder, Eltern und Schulen in so einem Fall machen sollen. Tripolt ist der Chef-Inspektor und Leiter von der Kriminal-Prävention im Landes-Kriminalamt in Kärnten. Die Kriminal-Prävention will Verbrechen verhindern.

Was sollen Kinder tun, wenn ihnen ein Fremder Süßigkeiten geben will?

Rainer Tripolt sagt, dass die Kinder gleich ein paar Schritte zurück gehen sollen. Die Kinder sollen auch schauen, wo andere Menschen sind. Andere Menschen können im Notfall helfen. Nicht nur Erwachsene können helfen, sondern auch Kinder. Man darf nicht wegschauen. Fast alle Menschen haben heute ein Handy mit. Wenn ein Kind von einem Fremden angesprochen wird, kann es kein Foto machen. Ein anderes Kind kann schon ein Foto machen, wenn es weit genug weg ist.

Wie kann man die Kinder vorbereiten?

Es ist wichtig, dass sich die Eltern und die Schulen auskennen. Die Polizei kommt öfter in die Schulen und macht Beratungen. Die Kinder müssen sich unbedingt auskennen. Es muss Regeln geben, die die Kinder genau kennen. Die Kinder müssen den Weg zum Bus kennen. Kinder sollten auch gemeinsam unterwegs sein.

Die Kinder müssen wissen:

  • Mit welchen Menschen darf ich mitfahren?
  • Wohin kann ich gehen, wenn ich der Bus später kommt?

Kinder sollen einem Fremden nicht vertrauen. Man weiß nie, was Fremde vorhaben.

Wichtige Regeln:

  • Wenn Kinder von Fremden angesprochen werden, sollten sie ein paar Schritte zurückgehen.
  • Die Kinder sollen schauen, ob ihnen jemand helfen kann.
  • Andere Menschen sollen helfen und Fotos machen.

Wichtig!

Die Kinder müssen schon vorher wissen, was sie so einem Fall tun müssen. Eltern und Lehrer sollen den Kindern sagen, was sie tun müssen. Die Kinder müssen den Schul-Weg genau kennen. Die Kinder müssen wissen, was sie tun sollen, wenn der Bus einmal später kommt. Die Kinder müssen auch wissen, was sie tun sollen, wenn sie den Bus versäumt haben. Die Kinder müssen genau wissen, mit welchen Personen sie mitfahren dürfen.

Wie kann die Schule helfen?

Schulen sollen auch darüber reden, wie sich die Kinder verhalten sollen. Die Kinder vergessen schnell, was sie tun müssen. Deshalb muss man Kindern immer wieder erklären, was sie tun sollen, wenn sie ein Fremder anspricht. Das kann auch in jedem Unterrichts-Fach besprochen werden. Man kann Kindern zum Beispiel erklären, wie sie sich ein Auto-Kennzeichen leichter merken können.

Die Täter werden selten gefunden

Der Täter überlegt sich genau, was sie tun. Der Täter schaut sich den Schul-Weg an. Der Täter schaut schauen auch, wie oft die Polizei vorbeifährt. Der Täter schaut, wie weit die nächste Polizei entfernt ist. Der Täter schaut, wann das Kind alleine ist. Der Täter schaut, dass er nicht gesehen wird. Manchmal wechselt der Täter auch das Auto. Deshalb ist es immer schwer, solche Täter zu finden.