Fast 6.000 Mädchen und Buben kamen am 11. September als Erst-Klassler in die Schule. Heuer gibt es fast 300 Erst-Klassler mehr als letztes Jahr. In den letzten Jahren hat es immer weniger Erst-Klassler gegeben. Erst-Klassler sind Kinder, die in die 1. Klasse Volks-Schule kommen. Heuer wird keine Volks-Schule geschlossen oder mit anderen Volks-Schulen zusammen gelegt. Das sagen Daniel Fellner und Isabella Penz. Fellner ist Landes-Rat und Bildungs-Referent von Kärnten. Ein Landes-Rat ist in der Regierung für einen bestimmten Bereich zuständig. Ein Bildungs-Referent kennt sich gut mit Bildung und Schule aus. Penz ist die Bildungs-Direktorin von Kärnten. Die Bildungs-Direktorin ist für alle Schulen in Kärnten zuständig. In 5 Gemeinden gibt es Schulen, die weniger als 30 Schüler haben. Diese Gemeinden müssen sich für die Schulen etwas überlegen. Weil es zu wenig Schüler gibt, wird im nächsten Schul-Jahr die Volks-Schule Tiffen zugesperrt. Die Volks-Schule Tiffen gehört zur Gemeinde Steindorf.

Neuer Roboter für die Schüler

In den Kärntner Klassen wird es einen neuen Roboter geben. Der Roboter ist fast 60 Zentimeter groß und heißt Elias. Der Roboter hat dem Land Kärnten 10.000 Euro gekostet. Elias kommt heuer in Volks-Schulen, Mittel-Schulen und Gymnasien. Die Schüler sollen mit Elias etwas über künstliche Intelligenz lernen. Künstliche Intelligenz ist ein Computer-Programm. Das Computer-Programm ist so geschrieben, dass der Computer wie ein Mensch denken und lernen kann. Elias soll den Lehrern helfen, damit sie besser mit Medien arbeiten können. Computer und Internet gehören zum Beispiel zu den Medien.

Kärnten als Vorbild

Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger. Das Land Kärnten möchte ein Vor-Bild sein. Kärnten ist das einzige Bundes-Land in Österreich, das so einen Roboter hat. Elias spricht mit den Schülern und Lehrern. Elias wird Antworten auf viele Fragen geben. Elias wird auch dabei helfen, wenn die Schüler mehr über ein Thema herausfinden wollen. Penz sagt, dass Elias den Schülern zum Beispiel bei einem Referat über die Nockberge helfen kann. Ein Referat ist ein Vortrag. Elias wurde von Gernot Opriessnig programmiert. Programmieren heißt: ein Computer-Programm schreiben. Opriessnig unterrichtet an der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Elias spricht bis jetzt nur Englisch. Schüler der HTL sollen Elias neue Dinge beibringen. Die Schüler sollen Elias auch die deutsche Sprache beibringen. Bis jetzt kann Elias erklären, was er in den Schulen machen will. Elias kann sich auch anders hinstellen, wenn er fotografiert wird. Wenn Lehrer sich gut auskennen, können sie Elias in ihre Klasse bestellen. Das sagt Opriessnig. Fellner sagt, dass es in Kärnten weitere Roboter für den Unterricht geben könnte.

Auch Quer-Einsteiger unterrichten heuer

Heuer werden zum 1. Mal fast 60 Quer-Einsteiger in Kärnten unterrichten. Quer-Einsteiger sind keine ausgebildeten Lehrer. Sie haben ein anderes Studium gemacht und in verschiedenen Berufen gearbeitet. Die Quer-Einsteiger machen neben ihrer Arbeit als Lehrer eine Ausbildung, damit sie gut als Lehrer arbeiten können. In Kärnten gibt es noch genug Lehrer. In 2 Jahren werden aber viele Lehrer in Pension gehen. Dann sollen mehr Quer-Einsteiger unterrichten.

Das neue Schuljahr beginnt

Am 11. September beginnt das neue Schul-Jahr für 68.0000 Schüler und 7.400 Lehrer. In Kärnten gibt es 360 Schulen und ungefähr 3.600 Klassen. Heuer gibt es fast 300 Erst-Klassler mehr als letztes Jahr. Insgesamt gibt es fast 200 Schüler mehr als letztes Jahr. In den Ganztags-Klassen gibt es heuer 10.000 Schüler. Das sind 1.100 Schüler und 17 Klassen mehr als im letzten Jahr.

Lern-Begleitung möglich

Schüler, die die Schule abbrechen wollen, bekommen ab diesem Schul-Jahr eine Lern-Begleitung. Seit Corona brechen mehr Schüler die Schule ab. Für die Eltern gibt es eine Früh-Warnung, wenn ihr Kind das Schul-Jahr vielleicht nicht schafft. Wenn die Eltern und Schüler das wollen, bekommen die Schüler eine Lern-Begleitung. Die Lern-Begleitung schaut, was der Schüler braucht, damit er die Schule fertig machen kann.

Viel Neues für die Schulen

Im neuen Schul-Jahr gibt es viel Neues. Es wird Regeln geben, die Kinder und Lehrer schützen sollen. In den Regeln steht genau, was zu tun ist, wenn sich Schüler, Lehrer oder Eltern falsch verhalten. Jede Schule muss sich Gedanken über ihre Sicherheit machen und das aufschreiben. In jeder Schule muss es ein Krisen-Team geben. Das Krisen-Team ist eine Gruppe von Personen, die für Schüler, Eltern und Lehrer da ist, wenn etwas passiert. Es muss in jeder Schule Regeln geben, die von allen eingehalten werden müssen. Außerdem gibt es 18 neue Schul-Sozialabeiter. Das sagt Penz. Schul-Sozialarbeiter helfen den Schülern, damit sie in der Schule gut zurechtkommen.

Schule kostet viel Geld

Zum Schul-Anfang müssen Eltern immer viele Dinge für die Schule einkaufen. Viele Eltern bekommen Listen. Auf den Listen steht, was eingekauft werden muss. Die Bildungs-Direktoren bitten die Schul-Leiter darum, dass auf den Listen nur wichtige Dinge stehen. Die Kosten am Schul-Anfang sollen für die Eltern nicht so hoch sein.